Kevin - Fukushima-Unglück
 
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Als Nuklearkatastrophe von Fukushima werden eine Reihe von katastrophalen Unfällen und schweren Störfällen im nordost-japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (Fukushima I) und deren Auswirkungen bezeichnet. Die Unfallserie begann am 11. März 2011 um 15:41 Uhr nach dem Eintreffen des vom Tōhoku-Erdbeben ausgelösten Tsunami.

Inhaltsverzeichnis

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Hergang [Bearbeiten]

 

Satellitenfoto der Reaktorblöcke 1 bis 4 (von rechts nach links) am 16. März 2011 nach mehreren Explosionen und Bränden.

Mit Beginn des Erdbebens wurden die Reaktorblöcke 1 bis 3 des Kernkraftwerks schnellabgeschaltet; die Blöcke 4 bis 6 waren außer Betrieb. Durch Erdbeben und Tsunami fiel nach und nach die gesamte Stromversorgung aus; damit versagten auch alle Kühlsysteme. Es kam zur Überhitzung der Reaktorkerne 1 bis 3 und sämtlicher Abklingbecken sowie zur Beschädigung von Brennelementen. Es folgten mehrere Explosionen – vermutlich Wasserstoffexplosionen – und Brände, durch die die Reaktorgebäude 1 bis 4 erheblich beschädigt wurden. In drei Reaktorblöcken kam es wahrscheinlich zu einer teilweisen Kernschmelze. Radioaktive Partikel wurden in großem Ausmaß freigesetzt und verbreitet. Acht Menschen starben durch das Erdbeben und die erste Explosion.

Mitglieder der japanischen Streitkräfte und der US Air Force bei der Arbeit in Fukushima I

Die Rettungskräfte konnten aufgrund der mechanischen Schäden nur verzögert und nur mit unzureichender Ausrüstung und mangelhafter Stromversorgung eingreifen. Mit unkonventionellen Maßnahmen wie dem Einspritzen von Meerwasser in die Reaktoren und der Kühlung von Abklingbecken mit Wasserwerfern und Betonpumpen wurde eine weitere Eskalation verhindert. Die Rettungskräfte sind dabei erheblichen Gefahren durch mechanische Unfälle und ionisierende Strahlung ausgesetzt. Mindestens 28 Personen erhielten gefährliche Strahlungsdosen, weitere erlitten Verletzungen.

Bereits am Tag des Bebens hatte die Regierung einen nationalen nuklearen Notstand ausgerufen. In den nachfolgenden Tagen wurden bis zu achtzigtausend Anwohner aus einem schrittweise bis auf 20 Kilometer erweiterten Umkreis evakuiert, und ein Luftsperrgebiet wurde eingerichtet. Eine Reihe von Staaten empfahl ihren in Japan weilenden Bürgern, auch das weitere Umfeld (80 Kilometer) zu verlassen; die japanische Regierung empfahl dies später für einen Umkreis von 30 Kilometern und ließ weitere Städte evakuieren. Die Suche nach Tsunami-Opfern wurde durch die Strahlungsrisiken behindert. Hunderttausende in landwirtschaftlichen Betrieben zurückgelassene Hühner und tausende Schweine und Milchkühe verendeten.[1]

In Leitungswasser und landwirtschaftlichen Erzeugnissen der Umgebung bis in benachbarte Präfekturen wurden stark erhöhte Konzentrationen von radioaktivem Iod und Caesium festgestellt; daher wurde vor dem Genuss von Leitungswasser und frisch geernteten Nahrungsmitteln aus mehreren Präfekturen gewarnt und der Verkauf teilweise verboten. Verschiedene Staaten erließen Importverbote oder -beschränkungen für japanische Agrarerzeugnisse. Auch das Meerwasser um das Kraftwerk wurde zeitweise erheblich radioaktiv belastet, mit Folgen für das ozeanische Leben, den Fischfang und die Schifffahrt.

Die japanische Atomaufsichtsbehörde ordnete die Ereignisse in den Reaktorblöcken 1 bis 3 auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) vorläufig mit der Höchststufe 7 („katastrophaler Unfall“) ein.

Nach einer Erklärung der japanischen Regierung vom 20. März 2011 soll das Kraftwerk Fukushima Daiichi ganz aufgegeben werden.[2] Die Blöcke 1 bis 4 wurden irreparabel beschädigt.[3] Über das Schicksal der noch funktionsfähigen Reaktorblöcke 5 und 6 wurde noch nicht endgültig entschieden[4] (Stand: Ende April 2011).

Die Unfälle haben Auswirkungen auf laufende und geplante Kernenergieprogramme in Japan und anderen Staaten.

Informationsquellen [Bearbeiten]

Der Großteil der verfügbaren Informationen über die Vorgänge auf dem Kraftwerksgelände stammt direkt oder indirekt von der Betreibergesellschaft Tokyo Electric Power Company (Tepco). Tepco meldet wichtige Ereignisse und Messdaten an die japanische Atomaufsichtsbehörde (NISA) und das Japanische Atomindustrie-Forum (JAIF), die beide mehrfach täglich auf ihrer Website darüber berichten, sowohl in Japanisch als auch in englischer Übersetzung. Außerdem veröffentlicht Tepco einzelne, ausgewählte Informationen direkt auf der Firmenwebsite – manche davon nur auf Japanisch, manche auch zeitverzögert in Englisch – und berichtet darüber in regelmäßig abgehaltenen Pressekonferenzen.

Auch Regierungssprecher Yukio Edano erläutert die Lage regelmäßig der Presse. Die japanische Regierung ist am Krisenstab in der Tepco-Firmenzentrale beteiligt und führt über die NISA auch eigene Messungen vor Ort durch. Den Krisenstab ließ Premierminister Naoto Kan am 15. März 2011 einrichten, weil er mit der Informationspolitik und dem Krisenmanagement Tepcos unzufrieden war.[5][6] Auch später kam es wiederholt zu Verstimmungen zwischen Tepco und der Regierung wegen fehlender, unzureichender oder zu spät weitergegebener Informationen.[5][7][8] Gelegentliche Widersprüche zwischen den von Tepco veröffentlichten Meldungen an die NISA und den von der NISA veröffentlichten Meldungen Tepcos deuten auf Kommunikationsprobleme zwischen dem Kraftwerksbetreiber und der Behörde hin.

Zu den wenigen von Tepco unabhängigen, öffentlich verfügbaren Informationen vom Kraftwerksgelände gehören Aufnahmen und Messungen, die von außerhalb des Geländes gemacht wurden, zum Beispiel Luftaufnahmen[9] und Satellitenbilder, sonstige Foto- und Videoaufnahmen sowie Strahlungsmessdaten unbemannter US-amerikanischer Aufklärungsflugzeuge. Außerdem existieren einzelne Fotos und Messergebnisse von Rettungskräften und anderen auf dem Gelände tätigen Organisationen. Informationen von US-amerikanischen Experten, die für die Nuclear Regulatory Commission in Japan tätig sind, gelangten durch eine Indiskretion an die Öffentlichkeit.[10]

Aus der weiteren Umgebung in Japan sind Messwerte von verschiedenen Quellen verfügbar, zum Beispiel von staatlichen Stellen wie dem japanischen Kultus- und Technologieministerium (MEXT), dem Gesundheitsministerium (MHLW) und dem nach Ausrufung des nuklearen Notstands eingerichteten Katastrophenschutzkommando,[11] von regionalen Behörden und Organisationen, von Privatpersonen und von internationalen Beobachtern.

Die deutsche Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) sammelt und bewertet im Auftrag des Bundesumweltministeriums Informationen zu den Unfällen und stützt sich dabei im Wesentlichen auf die oben genannten Quellen. Auch die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) und viele weitere Fachorganisationen und -publikationen werten die Daten aus Japan aus und berichten regelmäßig darüber.

Weltweit veröffentlichten Organisationen wie die IAEO, die Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO) und die Environmental Protection Agency Daten ihrer empfindlichen Messstellen zur Verbreitung der radioaktiven Partikel aus Fukushima.

Allgemeiner Ablauf im Kraftwerk [Bearbeiten]

Aufbau des Kraftwerks [Bearbeiten]

Reaktorgebäude – Abklingbecken hellblau dargestellt

Das Kernkraftwerk Fukushima I besteht aus sechs Reaktorblöcken mit je einem Siedewasserreaktor. In jedem Reaktorgebäude befindet sich neben dem eigentlichen Kernreaktor und den dazu gehörenden Systemen auch ein Abklingbecken zur Zwischenlagerung verbrauchter und ein Lagerbecken für neue Brennelemente. Daneben gibt es auf dem Kraftwerksgelände ein größeres, zentrales Abklingbecken und ein Brennelement-Trockenlager mit Spezialbehältern. An jedes Reaktorgebäude schließt sich ein separates Gebäude an, in dem sich die Turbinen und Generatoren zur Stromerzeugung sowie die Zu- und Abläufe für Kühlwasser aus dem Meer befinden.

Ausgangslage vor der Unfallserie [Bearbeiten]

Vor den Unfällen gab es Hinweise auf Risiken der verwendeten Reaktortypen und Konstruktionsmängel der Anlage in Fukushima Daiichi, Warnungen vor möglichen Schäden durch Erdbeben und Tsunamis sowie Kritik an unzureichender Wartung. Tepco ignorierte die meisten dieser Hinweise.

Zum Zeitpunkt des Bebens waren die Reaktorblöcke 1, 2 und 3 in Betrieb.[12] Reaktorblock 4 war seit dem 30. November 2010 wegen einer großen Revision außer Betrieb; die Brennelemente dieses Blocks lagerten daher zum Unfallzeitpunkt vollständig im zugehörigen Abklingbecken. Die Blöcke 5 und 6 waren am 3. Januar 2011 bzw. am 14. August 2010 heruntergefahren und im Rahmen der Wartung schon wieder mit Brennelementen bestückt worden.[13] Im Gegensatz zu Block 1 und 2 befanden sich in Reaktor 3 seit August 2010 auch Mischoxid-Brennelemente, die eine Mischung aus Urandioxid und Plutoniumdioxid enthalten.[14] Jedes der Brennelemente besteht aus 60 Brennstäben und enthält 170 bis 173 Kilogramm Kernbrennstoff (je nach Reaktor).[15]

In den Reaktorkernen, Abklingbecken und Lagerbecken befand sich folgende Anzahl an Brennelementen und Masse an Kernbrennstoff:

Lagerort Brennelemente
im Reaktorkern[16][15]
Brennelemente
im Abklingbecken[17]
Brennelemente
unbenutzt[18]
Geschätzte
Wärmeleistung
im Abklingbecken
(kW)[17][16][Anm. 1]
Volumen des
Abkling-
beckens
(m³)[17]
Anzahl Masse
(t)
Anzahl Masse
(t)
Anzahl Masse
(t)
Block 1 400 68 292 50 100 17 60 1.020
Block 2 548 94 587 101 28 5 400 1.425
Block 3 548
[Anm. 2][19]
94 514 88 52 9 200 1.425
Block 4 0 0 1.331 229 204 35 2.000 1.425
Block 5 548 94 946 162 48 8 700 1.425
Block 6 764 132 876 151 64 11 600 1.497
Zentrales Abklingbecken     [16]6.375 1.093
[Anm. 3]
      [20]3.828
Summe 2.808 480 10.921 1.865 496 85   12.045
  1. Laut GRS – unter Berufung auf Asahi Shimbun und Tepco – verstehen sich diese Angaben als Kilowatt (kW), laut der Fachwebsite All Things Nuclear als 1.000 Kilokalorien pro Stunde (kcal/h), mit 1.000 kcal/h = 1,163 kW. Für Abklingbecken 4 gibt All Things Nuclear 1.600 an.
  2. davon 32 Mischoxid-Brennelemente
  3. geschätzt auf Grundlage einer durchschnittlichen Brennstoffmasse von 0,1715 t je Brennelement

Die Gesamtmenge des in den Brennstäben enthaltenen radioaktiven Iod-131 schätzte Tepco auf 81 · 1018 Becquerel bzw. 81 Millionen Terabecquerel.[21]

Außerdem befanden sich im Abfalllager des Kraftwerks mindestens 10.000 Tonnen kontaminiertes Wasser.[22]

Eskalation vom 11. bis zum 16. März [Bearbeiten]

Lage der japanischen Kernkraftwerke und Ausbreitung der Tsunamiwellen
Luftbild des Kraftwerks von 1975; Reaktorblock 6 noch im Bau

Siehe auch: detaillierter Ablauf ab dem 11. März

Am 11. März 2011 um 14:46:23 Uhr (Ortszeit) begann unter dem Meeresboden vor der Ostküste der japanischen Hauptinsel Honshū das Tōhoku-Erdbeben mit einer Stärke von 9,0 Mw.[23] Sein Epizentrum lag 163 Kilometer nordöstlich des Kraftwerks Fukushima I,[24] sodass die Primärwellen (P-Wellen) des Bebens das Kraftwerksgelände nach rund 30 Sekunden erreichten. Sie regten dort Messfühler an, die eine Schnellabschaltung der Reaktoren 1 bis 3 auslösten.[25] Kurz darauf fiel die externe Stromversorgung des Kraftwerks durch Erdbebenschäden aus, und dessen dreizehn[26] Notstromdieselgeneratoren in den Untergeschossen der Turbinengebäude starteten.[27][28] Die Reaktorblöcke überstanden das Erdbeben ohne nennenswerte Schäden, obwohl die Auslegung von Block 2, 3 und 5 um bis zu 26 Prozent überschritten wurde.[29]

Weniger als eine Stunde später traf am Kraftwerk ein Tsunami mit einer Wellenhöhe von ungefähr 13 bis 15 Metern ein.[30][31] Die Reaktorblöcke 1 bis 4 sind 10 Meter erhöht gebaut und wurden bis zu 5 Meter tief überschwemmt; die drei Meter höher gelegenen Blöcke 5 und 6 nur bis zu einem Meter, weil der Tsunami dort nur maximal 14 Meter Höhe erreichte. Für den meerseitigen Teil des Geländes existierte nur eine 5,70 Meter hohe Schutzmauer.[30] Das Wasser lief in die Turbinengebäude und überschwemmte dort auch die Notstromaggregate.[28] Der Kraftwerksbetreiber Tepco berichtete, dass sie um 15:41 Uhr ausfielen.[27]

Durch diesen Ausfall der Stromversorgung (Schwarzfall oder station blackout) war für die Blöcke 1, 2 und 3 und – wie sich später ergab – auch für Block 4, 5 und 6 keine ausreichende Kühlung mehr gewährleistet, um die Nachzerfallswärme aus den Reaktorkernen und Abklingbecken abzuführen.[32] Ein einziger Notstromgenerator in Block 6 blieb funktionsfähig und wurde später zur Speisung der Kühlsysteme für die Abklingbecken der Blöcke 5 und 6 verwendet,[29][33] was jedoch zu deren vollständiger Kühlung nicht ausreichte. Mit den zusätzlich vorhandenen Notstrombatterien und schnell herangeschafften mobilen Generatoren[34][35] war nur ein kurzzeitiger Betrieb der vorhandenen Notkühlsysteme möglich (siehe Abschnitt Probleme in den Reaktoren 1 bis 3). Innerhalb von drei Tagen fielen sie alle aus, beim ältesten Reaktorblock Nr. 1 bereits am 11. März wegen Überschwemmung der Batterien.[28]

Mangels Kühlung, teils auch durch weitere technische Probleme, kam es zur Überhitzung von Reaktoren und Abklingbecken, zur Freisetzung von Wasserstoff in die Reaktorgebäude und wahrscheinlich zu einer teilweisen Kernschmelze in den Reaktoren 1 bis 3 (siehe Abschnitte Probleme in den Reaktoren 1 bis 3 und Probleme in den Abklingbecken). Am 12. März ereignete sich eine Wasserstoffexplosion in Block 1, die das Reaktorgebäude schwer beschädigte. Daraufhin wurden die Reaktoren 1 bis 3 notdürftig durch Einpumpen von Meerwasser gekühlt.[36] Die Erlaubnis zum Einleiten von Meerwasser – hierdurch werden die Reaktoren beschädigt – gab Premierminister Naoto Kan am 12. März 2011 um 19:55 Uhr.[37]

Gemessene Strahlung am Rand des Kraftwerksgeländes vom 12. bis zum 18. März

In den folgenden Tagen kam es auch zu Wasserstoffexplosionen in den Reaktorgebäuden 3, 2 und 4. Hoch radioaktive Abfälle wurden auf das Kraftwerksgelände geschleudert.[10][38] Der Sicherheitsbehälter von Reaktor 2 wurde beschädigt, so dass von dort hoch kontaminiertes Wasser austrat.[39] Im Reaktorgebäude 4 brannte das Abklingbecken.[13] Während und nach diesen Ereignissen stieg jeweils die Strahlenbelastung auf dem Gelände vorübergehend stark an (siehe Grafik).

Am 15. März musste wegen der Strahlungsrisiken der Großteil der Tepco-Mitarbeiter evakuiert werden. Nun waren nur noch rund 50 Mitarbeiter des Kraftwerksbetreibers, die in den Medien auch als „Fukushima 50“ bezeichnet wurden, und 130 weitere von Einheiten wie Feuerwehr oder Armee auf dem Gelände tätig.[40][41][42] Einige Tage später stießen noch 140 Helfer der Tokioter Feuerwehr hinzu,[43] die nach Aussage von Gouverneur Shintarō Ishihara von Wirtschaftsminister Banri Kaieda zu diesem Einsatz gezwungen wurden.[44] Arbeiten in den Leitständen des Kraftwerks waren seit den Explosionen nur noch eingeschränkt möglich, weil die Mitarbeiter laufend einer hohen Strahlenbelastung ausgesetzt waren,[45] und weil seit dem Stromausfall nur eine unzureichende Notbeleuchtung existierte.[26]

Stabilisierungsmaßnahmen ab dem 17. März [Bearbeiten]

Die Abklingbecken der Reaktorblöcke 3 und 4 sowie das zentrale Abklingbecken wurden ab dem 17., 20. bzw. 21. März provisorisch mit Wasserwerfern der japanischen Streitkräfte und der Feuerwehr gekühlt; später dienten dann Autobetonpumpen zur Kühlung von Block 1, 3 und 4. Ausgehend von einer benachbarten Hochspannungsleitung wurden neue Stromleitungen zum Kraftwerk verlegt, um die elektrischen Systeme – soweit noch funktionsfähig – wieder ans Stromnetz anschließen zu können.[46] Vor allem hoffte man darauf, auch die Kühlsysteme wieder in Betrieb nehmen zu können.[47] Block 5 und 6 erreichten am 19. März wieder einen stabilen Betriebszustand, nachdem ihre Notstromversorgung wiederhergestellt war. Am 20. März wurden Reaktorblock 1 und 2 wieder ans Stromnetz angeschlossen, bis zum 22. März auch alle übrigen Blöcke. So wurde die Beleuchtung in den Leitständen wieder hergstellt,[29] aber die meisten anderen Systeme erwiesen sich als nicht mehr funktionsfähig oder standen unter Wasser.[48][49]

Der Zustand von Reaktor 1 und 3 war zu diesem Zeitpunkt nach wie vor instabil. In Block 3 kam es zu einem Druckanstieg im Reaktor und unerwarteter Rauchentwicklung; das Gelände wurde noch einmal kurzzeitig evakuiert. Bei Reaktor 1 machte die Kühlung Probleme, die auch im April weiter andauerten; mehrmals stieg die Aktivität des Reaktorkerns bedenklich an. Aus Block 2 bis 4 stieg immer wieder Dampf oder Rauch auf, ab dem 25. März aus allen dreien[50] (Stand: 15. April[51]).

Amerikanischer Schleppkahn unterwegs von Yokosuka nach Fukushima I

Ab dem 25./26. März wurde wieder Süßwasser statt Meerwasser in die Druckbehälter von Block 1 bis 3 eingeleitet. Es wird von Schleppkähnen der United States Navy mit jeweils rund 1 Million Liter Fassungsvermögen angeliefert, die von Schiffen der japanischen Streitkräfte gezogen oder geschoben werden. Damit sollen mögliche Salzkrusten und damit verbundene schädliche Effekte reduziert werden.[52][53]

Ende März belief sich laut Schätzungen des Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire die Wärmeleistung der Brennelemente in Reaktor 1 auf 2,5 Megawatt und in den Reaktoren 2 und 3 auf 4,2 Megawatt. Diese Leistung würde ausreichen, um 95 bzw. 160 Tonnen Wasser pro Tag verdampfen zu lassen,[54] und benötigt eine andauernde Kühlung mit rund 150 bis 200 Tonnen Wasser pro Reaktor und Tag (→ siehe Mengen an eingespeistem Kühlwasser). Wegen der stark beschädigten Brennelemente in den Reaktorkernen wird dieses Wasser hoch radioaktiv kontaminiert.[55] Teile davon verdampfen – zu sehen als weiße Dampfschwaden über den Reaktorblöcken. Der Rest verbleibt zunächst auf dem Kraftwerksgelände, zusammen mit weiteren hunderten von Tonnen Wasser pro Tag, die auf die Abklingbecken gepumpt und dort ebenfalls wegen beschädigter Brennelemente kontaminiert werden (siehe auch: Strahlungsmessungen von Wasser auf dem Kraftwerksgelände).

April 2011

Bis zum 4. April 2011 sammelten sich auf diese Weise etwa 60.000 Tonnen[56] radioaktives Wasser im Untergeschoss der Turbinengebäude,[57] in verschiedenen Schächten[58][59] und auf freien Flächen an. Der Boden des Geländes wurde so sehr mit radioaktivem Wasser durchtränkt, dass es bis in die Gebäude der einen Kilometer entfernten Reaktorblöcke 5 und 6 drang.[22] Diese Massen an radioaktivem Abwasser wurden zunehmend zum Problem. Sie verhinderten Arbeiten an elektrischen Systemen, die unter Wasser standen, gefährdeten die Arbeiter[60] und gelangten auf verschiedenen Wegen ins Meer (→ siehe Kontamination von Meerwasser durch die Nuklearunfälle von Fukushima).

Unterdessen machte sich die US-amerikanische Nuclear Regulatory Commission laut einem Bericht der New York Times vom 5. April Sorgen darum, dass die Sicherheitsbehälter in Block 1 bis 3 durch das Auffüllen mit Wasser nicht mehr hinreichend stabil sein könnten, um weiteren Nachbeben standzuhalten.[10] Während eines Nachbebens der Magnitude 7,0 am 11. April wurden die Arbeiten im Kraftwerk unterbrochen, aber es entstanden keine weiteren Schäden.[61]

Mitte April ging Tepco davon aus, dass es noch sechs bis neun Monate dauern würde, bis man die Freisetzung radioaktiver Stoffe in die Umwelt unter Kontrolle habe.[62] Die Strahlenbelastung in den Reaktorgebäuden 1 bis 3 war zu diesem Zeitpunkt immer noch so hoch, dass sie nicht von Arbeitern betreten werden konnten. Daher versuchte Tepco nun, das Innere der Gebäude mit ferngesteuerten Robotern des Idaho National Laboratory zu erkunden,[63][64] die sich jedoch als wenig geeignet für diese Aufgabe erwiesen.[65]

Ende April begann das weitere Auffüllen der Sicherheitsbehälter von Block 1 bis 3 mit Wasser, um die Kühlung zu verbessern. Man begann bei Block 1,[66] der nach wie vor nicht ganz unter Kontrolle war: Der Druck in Teilen des Druckbehälters stieg seit einem Monat kontinuierlich an.[67] Die NISA äußerte Bedenken, dass die Sicherheitsbehälter dadurch anfälliger für weitere Erdbeben werden könnten.[1]

Mai 2011

Anfang Mai wurden an den Reaktorgebäuden 1 bis 3 Luftfilteranlagen installiert, um die radioaktive Kontamination zu verringern und die Roboter wieder durch Menschen ersetzen zu können.[68]

Sicherungsmaßnahmen ab dem 4. April [Bearbeiten]

Am 18. März 2011 wurde bekannt, dass der Betreiber den Bau eines Sarkophags wie in Tschernobyl prüfe.[69]

Ab dem 30. März erwog Tepco, mit einem unbemannten Fahrzeug Kunstharz auf dem Gelände zu versprühen, um radioaktive Partikel zu binden. Außerdem wurde eine Abdeckung der Gebäude mit Spezialgewebe erörtert.[70] Ab dem 6. April wurde eine kleine Fläche von 600 Quadratmetern probeweise mit Harz besprüht[71] – nicht mit Fahrzeugen, sondern in Handarbeit mithilfe von Schläuchen;[66] später dann auch größere Flächen.[72]

Am 4. April wurde eine Anfrage der japanischen Behörden bekannt, das Schiff Suzuran (Maiglöckchen) in Fukushima einzusetzen. Die Suzaran, ein Spezialschiff zur Behandlung von radioaktiven Abwässern, war ursprünglich zusammen mit Russland für die Absicherung der japanischen See und die umweltgerechte Entsorgung der Abfälle der russischen Atom-U-Boote in Wladiwostok gebaut worden.[73] Das Schiff kann etwa 7.000 m³ Wasser pro Jahr verarbeiten.

Vom 4. bis zum 10. April pumpte Tepco rund 10.000 Tonnen kontaminiertes Wasser aus dem Abfalllager des Kraftwerks ins Meer, um Platz für stärker belastetes Wasser zu schaffen.[22][74] Proteste japanischer Fischer wurden ignoriert.[75] Die Anrainerstaaten Südkorea, Russland und China kritisierten die Abwasserverklappung.[76] Anschließend wurde damit begonnen, Wasser aus den Kellern der Turbinengebäude ins Abfallager zu pumpen. Dies erwies sich als sehr mühsam.[77]

Am 8. April unterbreitete die Firma Toshiba, die mehrere der Reaktorblöcke von Fukushima Daiichi gebaut hatte und auch an den Entsorgungsarbeiten nach dem Unfall von Three Mile Island beteiligt war, Tepco ein Angebot für Sicherungsarbeiten am Kraftwerk. Innerhalb von 10 Jahren wolle Toshiba alle Brennstäbe vom Kraftwerksgelände entfernen, verschiedene Anlagen abbrechen und die Kontamination des Bodens verringern.[78]

Ab dem 9. April ließ Tepco eine Stahlwand am Wassereinlass von Reaktorblock 2 bauen und an verschiedenen Stellen Schlammwälle („silt curtains“) aufschütten, um den Austritt von hoch kontaminiertem Wasser ins Meer einzudämmen.[79] Zusätzlich wurden schwimmende Barrieren eingesetzt, um mögliche radioaktive Schwebstoffe zurückzuhalten,[80] und Sandsäcke am Südpier des Kraftwerks aufgeschichtet.[81]

Am 10. April begann die Beseitigung radioaktiver Abfälle, die durch die Explosionen von Block 1 und 3 auf dem Kraftwerksgelände verteilt worden waren. Mehrere Container Schutt wurden täglich mit unbemannten Spezialfahrzeugen abgeräumt.[38][82]

Neben der Bereitstellungen eines schwimmenden Tanks mit 18.000 Tonnen Speicherkapazität durch die Stadt Shizuoka[83] lieferte ab dem 14. März das Energieministerium der Vereinigten Staaten zusätzliche Stahltanks nach Fukushima I, damit dort mehr radioaktives Wasser gelagert werden kann.[84]

Am 14. und 15. April deponierte Tepco zehn Sandsäcke mit je hundert Kilogramm Zeolithen an den Wassereinlässen des Kraftwerks, um die Kontamination des Meeres durch austretende Radionuklide einzudämmen.[84][85][86] Zeolithe sind feinporöse Minerale; bestimmte Varianten davon sind gut zum Binden des Caesiums und Strontiums geeignet, das in Kernreaktoren entsteht.[87]

Den französischen Nukleartechnikkonzern Areva beauftragte Tepco mit dem Bau einer Anlage zur chemischen Dekontamination von Wasser in Fukushima Daiichi. Die Anlage soll 1.200 Tonnen Abwasser pro Tag verarbeiten.[65]

Am 23. April wurde bekannt, dass Tepco den Bau einer Mauer um das Kraftwerk erwägt, um den Austritt kontaminierten Wassers einzudämmen. Die Mauer müsste 15 (oder 46?[88]) Meter tief in den Boden eingelassen werden, um mit der Gesteinsschicht unter dem Kraftwerksgelände abzuschließen.[89] Außerdem wolle Tepco neue Lagertanks für zehntausende Tonnen an radioaktivem Abwasser errichten.[90] Durch die verschiedenen Eindämmmaßnahmen in Schächten um Block 2 und vor den Wassereinlässen von Block 1 bis 4 konnte der Abwasseraustritt ins Meer bis zu diesem Zeitpunkt bereits auf einen Bruchteil reduziert werden. Die Messwerte am südlichen und nördlichen Rand des Kraftwerksgeländes zeigten jetzt nur noch leichte Grenzwertüberschreitungen (siehe Tabellen der Meerwassermessungen am Kraftwerk).

Da das Besprühen kontaminierter Flächen mit Kunstharz wie erhofft radioaktiven Staub binden konnte, wurde es ab dem 27. April auf eine Fläche von einem halben Quadratkilometer ausgedehnt,[66] einem Siebtel des gesamten Kraftwerksgeländes.

Mai 2011

Ab dem 1. Mai wurden Verbindungsschächte zu von Turbinengebäude 2 und 3 in Richtung Meer verlaufenden Tunneln mit Beton verschlossen, um das Aussickern von Wasser ins Meer weiter einzudämmen.[91][92] Gleichzeitig begann der Bau eines zwölf Meter hohen Damms aus mit Steinen gefüllten Stahlkörben, der das Kraftwerk im Falle weiterer Erdbeben provisorisch gegen Tsunamis schützen soll.[92]

Verletzte und getötete Mitarbeiter [Bearbeiten]

Am 11. März 2011 wurden laut NISA durch das Erdbeben acht Angestellte verletzt, fünf davon leicht: Einer erlitt einen Schlaganfall, einer bekam Brustschmerzen und einer brach sich beide Beine. Zwei Personen wurden danach vermisst[93] und drei Wochen später im Keller eines Turbinenhauses tot aufgefunden.[94]

Am 12. März verletzten die Explosion des Reaktorblocks 1 und der Rauch im Turbinengebäude laut NISA vier Angestellte leicht. Alle wurden nach Untersuchung nach Hause entlassen.[93] Ein einzelner Mitarbeiter erhielt laut Tepco eine Strahlendosis von 106,3 Millisievert.[95]

Die Explosion im Reaktorblock 3 am 14. März verletzte nach NISA-Angaben elf Personen, darunter vier Mitglieder der Streitkräfte.[93] Nach einem unbestätigten Bericht des Daily Telegraph wurden bei der Explosion sechs Mitarbeiter der Japanese Central Nuclear Biological Chemical Weapon Defence Unit unter den Trümmern begraben.[96]

Am 24. März wurde laut NISA bei drei Arbeitern, die Stromleitungen im Untergeschoss des Turbinengebäudes von Reaktorblock 3 verlegt hatten, eine Strahlenbelastung von 173 bis 180 Millisievert festgestellt. Zwei dieser Arbeiter erhielten Strahlenverbrennungen durch Betastrahlung an den Beinen, da sie keine Schutzstiefel trugen und radioaktives Wasser ihre Schuhe durchnässte. Die so erhaltene Strahlendosis auf ihrer Haut betrug zwischen 2 und 3 Sievert.[60] Aufgrund der Strahlungsbelastung ihres Urins wurde zudem angenommen, dass sie radioaktiven Wasserdampf eingeatmet hatten.[97][98][99]

Am 25. März teilte Tepco mit, die Arbeiter hätten den Alarm ihrer Dosimeter ignoriert, weil sie nicht gemerkt hätten, dass sie in einer anderen Umgebung als tags zuvor tätig waren.[100] Am 26. März räumte Tepco ein, dass man die Arbeiter vor ihrem Einsatz in Block 3 nicht über Messergebnisse im Turbinenhaus von Block 1 informiert hatte: Dort lagen die Strahlenwerte am 24. März um 9:30 Uhr an der Oberfläche von Wasseransammlungen bei 200 Millisievert pro Stunde.[101] Bei einer erneuten Untersuchung durch das japanische Nationale Institut für Radiologische Wissenschaften am 11. April waren bei den zwei betroffenen Arbeitern laut NISA-Angaben keine Strahlenverletzungen mehr erkennbar; der Befund war vollständig negativ.[102]

Am 9. April wurde ein Arbeiter mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er sich unter seiner Atemschutzmaske unwohl gefühlt hatte und gestolpert war.[103]

Der IAEO und Regierung Japans zufolge sollen bis zum 17. März mindestens 20 Arbeiter gefährlichen Strahlendosen ausgesetzt worden sein.[104] Wie später bekannt wurde, erhielt außerdem eine Frau eine Strahlungsdosis von rund 18 Millisievert (mSv), bei einem Grenzwert für Frauen von 5 mSv pro Dreimonatszeitraum.[66] Der Grenzwert für männliche Arbeiter in Notfallsituationen war am 15. März von 100 auf 250 mSv pro Jahr heraufgesetzt worden.[105]

Bis zum 25. März sollen laut NISA 17 Arbeiter Strahlendosen von mehr als 100 mSv erhalten haben.[97] Am 1. April meldete NISA eine Zahl von 21,[106] darunter zwei mit Dosen von 200 bis 250 mSv und acht mit Dosen zwischen 150 und 200 mSv.[107] Am 15. April waren es 28 Personen mit Dosen über 100 mSv.[51]

Siehe auch: Arbeitsbedingungen im Kraftwerk während und nach den Unfällen

Ablauf in den einzelnen Systemen [Bearbeiten]

Probleme in den Reaktoren 1 bis 3 [Bearbeiten]

Schema eines Siedewasserreaktors
Reaktorgebäude, darin Sicherheitsbehälter Mark I (orange), bestehend aus Druckkammer (11) und Kondensationskammer (24) zum Druckabbau, sowie Abklingbecken (5). Reaktordruckbehälter (8, gelb) mit Reaktorkern (1, Brennelemente rot)

Mit der Schnellabschaltung der Reaktoren wurden auch deren Sicherheitsbehälter verschlossen.[25] Durch das damit verbundene Schließen von Frischdampf- und Speisewasserventil (siehe Leitungen Nr. 6 und 7 in der Grafik rechts) ging planmäßig die Hauptwärmesenke der Reaktoren verloren. Die von verdampfendem Wasser in den Reaktoren aufgenommene Nachzerfallswärme wurde nun jeweils in die Ersatzwärmesenke, die wassergefüllte Kondensationskammer im Sicherheitsbehälter abgeführt (Nr. 24 in der zweiten Grafik), und von dort zunächst weiter über die Nachkühlkette ins Meer.

Knapp eine Stunde später fielen die Notstromgeneratoren aus, und damit auch die elektrisch betriebenen Pumpen des Kühlsystems. Für diesen Fall ist der kurzzeitige Betrieb des Kühlkreislaufs zwischen Reaktordruckbehälter und Kondensationskammer durch dampfgetriebene Pumpen vorgesehen; eine weitere Wärmeabfuhr ins Meer ist aber nicht mehr möglich. Eine Stromversorgung wird hierbei nur für die Regelung der Pumpen und für die Ansteuerung von Ventilen benötigt. Dies war kurzzeitig mit Notstrombatterien möglich, bis diese entweder erschöpft waren, oder bis die Kondensationskammer überhitzte und damit ausfiel, so dass auch dieses Kühlsystem versagte.[26][28] Die Reaktorkerne überhitzten und das verdampfende Kühlwasser wurde nicht mehr in den Kondensationskammern regeneriert. Dadurch sank der Wasserstand ab, und die Reaktorbrennstäbe waren teilweise nicht mehr von Wasser umgeben, wodurch sie sich noch stärker erhitzten.

Die Hüllen der Brennstäbe bestehen aus einer Zirkalloy genannten Zirkoniumlegierung. Bei Temperaturen ab etwa 800 °C reagiert das Zirkonium mit dem umgebenden Wasserdampf unter Bildung von Zirkoniumoxid und Wasserstoff.[108] Die mit dem Oxidationsvorgang verbundene erhebliche Wärmeentwicklung treibt diesen weiter voran (exotherme Reaktion). Ab ca. 1.200 °C nimmt die Oxidation des Zirkoniums dramatisch zu.[109][110]

Bei Temperaturen ab etwa 900 °C beginnen die Hüllrohre der Brennstäbe durch den inneren Gasdruck zu bersten. Dadurch werden radioaktive Gase und Partikel des Brennmaterials freigesetzt, darunter die Isotope Iod-131 und Iod-129, die weiteren Spaltprodukte Caesium-137, Caesium-134 und Strontium-90 sowie das Brutprodukt Plutonium-239. Oberhalb von etwa 1.750 °C schmilzt das Zirkalloy,[109] fließt zusammen mit gelöstem Uranoxid der Brennstäbe auf den Boden des Druckbehälters und lagert sich dort als sogenanntes Corium ab[111] – eine Kernschmelze hat begonnen. Ab 2.850 °C schmilzt auch das Uranoxid der Brennstäbe[109] und bildet zusammen mit geschmolzenen Steuerstäben weiteres „Corium“. Diese Vorgänge liefen zumindest teilweise in den Reaktoren 1, 2 und 3 ab.[112][113]

Durch die starke Erhitzung der Reaktordruckbehälter und die beginnende Wasserstoffproduktion stieg der Druck in den Reaktordruckgefäßen auf bedenkliche Werte an, so dass Druckentlastungen in den Sicherheitsbehälter vorgenommen werden mussten. Mit dem Dampf entwichen hierbei die freigewordenen Radionuklide sowie der Wasserstoff.

Durch fehlende Kühlung kondensierte nicht ausreichend Wasserdampf in den Kondensationskammern, wodurch auch der Druck in den Sicherheitsbehältern schnell anstieg. Um den Druck zu senken und damit ein Bersten der Sicherheitsbehälter zu verhindern, sollte das mit Radionukliden (unter anderem Caesium-137 und Iod-131) kontaminierte Dampf-Wasserstoff-Gemisch aus den Sicherheitsbehältern in die Umgebung abgelassen werden (Venting).

Vermutlich gelangte durch Fehlfunktion des Venting-Systems zumindest ein Großteil dieses Dampf / Wasserstoffgemisches in die Reaktorgebäude, wo es zu Knallgasexplosionen kam, welche die Gebäudehülle (bei Block 1 nur das Dach) zerstörten.[114] Inwieweit die innerhalb der Reaktorgebäude befindliche Betonabschirmung bei den Explosionen beschädigt wurde, war nicht bekannt. Während bei Block 1 und 3 davon ausgegangen wurde, dass der stählerne Reaktorsicherheitsbehälter intakt geblieben sei, wurde bei Block 2 vermutet, dass ein Bruch eintrat.[115]

Bor-Anlieferung durch die US Air Force am 19. März

Um die Reaktorkerne zu kühlen und bei einem Schmelzen der Brennstäbe eine unkontrollierte Kettenreaktion zu unterbinden, wurde mit Borsäure versetztes Meerwasser in die Reaktorkerne sowie die Sicherheitsbehälter[115] geleitet. Das in natürlichem Bor zu 20 % vorhandene Isotop Bor-10 kann aus einer Kernspaltung entstehende Neutronen sehr effizient absorbieren (Neutronenabsorber), wobei es zu Lithium und Helium zerfällt. Da Japans Borvorräte für eine längerfristige Kühlung mit dieser Methode nicht ausreichten, lieferte Südkorea ab dem 17. März 2011 52 Tonnen seiner Borreserven nach Japan.[116] Frankreich lieferte weitere 95 Tonnen.[117]

Siehe auch: Messwerte zum Zustand der Reaktoren

Probleme in den Abklingbecken [Bearbeiten]

Eine zusätzliche Gefahr ergab sich daraus, dass die gebrauchten Brennelemente zunächst im Reaktorgebäude und später in einem zentralen Abklingbecken über viele Jahre gelagert wurden und nach wie vor werden. Die gelagerten Brennelemente geben aufgrund der Nachzerfallswärme weiterhin Energie an das Wasser des Beckens ab, welches auf einen Kühlkreislauf angewiesen ist. Durch den vollständigen Stromausfall fiel dieser Kühlkreislauf bei allen Abklingbecken aus, sodass sich das Wasser dort allmählich erhitzte und teilweise verdunstete.

Werden die Elemente nicht mehr vollständig von Wasser bedeckt, drohen deren Überhitzung und chemische Reaktionen ähnlich wie im Reaktor, bis hin zum Bersten der Brennstäbe. Ohne Kühlwasser und ohne Gebäudedach, das bei drei der Reaktoren nach den Explosionen fehlte, würden die im Vergleich zu den Reaktoren sogar verstärkt enthaltenen Radionuklide in die Umwelt frei gesetzt.[110]

Messwerte deuten darauf hin, dass solche Vorgänge im Abklingbecken von Block 2 abliefen,[118] und in geringerem Maße auch bei Block 4.[119] Vermutlich wurden auch Brennstäbe bei den Explosionen zerstört und dadurch zusätzlich Spaltprodukte freigesetzt.[10]

Reaktorblock 1 [Bearbeiten]

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Nordwestansicht der Reaktorgebäude 1 und 2 (1999)
März 2011

Am 11. März um 14:46 Uhr (Ortszeit) wurde der Reaktor automatisch heruntergefahren. Um 15:42 Uhr fielen die Generatoren zur Notstromversorgung aus und das System schaltete auf Batteriebetrieb um.[120][121] Um 16:36 Uhr versagte das Wassereinspritzsystem zur Kühlung.[115] Da der Inhalt des Druckbehälters nicht mehr gekühlt wurde, verdampfte Kühlwasser, bis Teile der Brennstäbe aus dem Wasser ragten.[122]

Am 12. März kam es um 0:46 Uhr zu einem abrupten Druckanstieg. Daraufhin wurde ab 9:07 Uhr Dampf aus dem Reaktordruckbehälter abgelassen[120] und gegen 14:30 gefiltert aus dem Sicherheitsbehälter (Containment), da sich der Druck dort von 4 auf 8,4 bar erhöht hatte.[123][115] Dabei gelangten auch geringe Konzentrationen der radioaktiven Isotope Caesium-137 und Iod-131 in die Umgebung.[124][125]

Vorher-nachher-Darstellung des Reaktorgebäudes von Block 1 (Computergrafik)

Am 12. März um 15:36 Uhr kam es dann zwischen Sicherheitsbehälter und Außenhülle des Reaktorgebäudes zu einer Knallgasexplosion (Wasserstoffexplosion), bei der der obere Teil der Außenverkleidung des Reaktorblocks weggesprengt wurde.[126] Videoaufnahmen zeigen einen schnellen, kaum sichtbaren Explosionsstoß nach oben, und dann eine sich mehr horizontal als vertikal ausbreitende Rauchwolke um das Reaktorgebäude.[127] Einer Stellungnahme der Regierung zufolge wurde der Sicherheitsbehälter nicht beschädigt. Die Strahlungswerte am Werkstor sollen 70-fach über den Normalwerten gelegen haben.[128] Durch die Explosion wurden vier Arbeiter vor Ort verletzt. Zudem wurde ein Arbeiter einer erhöhten Strahlungsdosis ausgesetzt.[129] Der Evakuierungsradius um das Kraftwerk wurde auf 20 Kilometer ausgeweitet.[130]

In Fukushima blies zum Explosionszeitpunkt ein Westwind mit einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/h. Die japanischen Behörden vermuteten ab zirka 9 Uhr aufgrund stark erhöhter Iod- und Caesiumwerte eine partielle Kernschmelze, die japanische Tageszeitung Asahi Shimbun berichtete von halb freiliegenden Brennstäben.[131] Der Behördensprecher, der die mögliche Kernschmelze bekanntgab, wurde danach nicht wieder eingesetzt; Tepco machte dazu keine weiteren Angaben.[132] Die Behörden bereiteten die Verteilung von Iod-Tabletten vor.[124][133]

Ab dem 12. März um 20:20 Uhr wurde zur Kühlung des Reaktors mit Borsäure als Neutronenabsorber versetzes Meerwasser über die Feuerlöschleitung in den Druckbehälter gepumpt.[134]

Premierminister Naoto Kan flog mit einem Hubschrauber zur Anlage und forderte dort einen Leiter von Tepco auf, die umliegende Bevölkerung zu unterstützen.[135] Kabinettssekretär Yukio Edano sagte, offizielle Stellen handelten nun auf der Basis der Annahme, dass in Block 1 sehr wahrscheinlich eine Kernschmelze in Gang sei.[112]

Am 14. März wurde die Einspeisung von Meerwasser unterbrochen, nachdem eine Pumpe versagt hatte.[136] In der Nacht zum 15. März wurde die Einspeisung wieder aufgenommen.[137]

Am 16. März ging Tepco davon aus, dass die Brennstäbe in Reaktor 1 zu 70 Prozent beschädigt sind.[138] Diese Zahl wurde später auf 55 Prozent nach unten korrigiert.[139]

Vom 17. bis zum 23. März stieg die Aktivität im Reaktor 1 wieder an. Die Temperatur am Druckbehälter erreichte einen Höchstwert von 383 °C, oberhalb der maximal vorgesehenen Betriebstemperatur von 300 °C, fiel allerdings in den nachfolgenden Tagen wieder ab.[28] In diesem Zeitraum wurde nur wenig Kühlwasser in den Druckbehälter eingespritzt (siehe Mengen des in die Reaktoren eingespeisten Kühlwassers). Laut einem später veröffentlichten Bericht der New York Times hatten vermutlich Salzablagerungen den Fluss des Kühlwassers eingeschränkt oder blockiert.[10]

Am 20. März wurde die externe Stromversorgung des Blocks wiederhergestellt.[140] Am 24. März um 11:30 Uhr konnte die Beleuchtung im zentralen Bedienraum (Central Operation Room) wiederhergestellt werden[37]

Am 23. März wurde die Wassereinspeisung in den Druckbehälter von der Feuerlöschleitung auf eine reguläre Einspritzleitung (feedwater line) umgestellt.[82] Am 25. März wurde die Kühlung des Reaktordruckbehälters von Meer- auf Süßwasser umgestellt.[141]

Ab dem 25. März ab 6:20 Uhr trat stetig weißer Dampf aus,[37] der auch am 31. März weiterhin zu beobachten war.[28]

Ab dem 29. März eskalierte die Lage im Reaktor 1 erneut. Die Strahlungssensoren des Druckbehälters zeigten bis zum 1. April einen Anstieg auf einen neuen Höchstwert (siehe Tabelle der Strahlungswerte in den Reaktoren 1 bis 3).

April 2011

Am 6. April begann Tepco nach Rücksprache mit dem Wirtschaftsministerium mit der Einleitung von Stickstoff in den Sicherheitsbehälter, um einer möglichen Knallgasexplosion vorzubeugen.[142][143]

Am 8. April zeigte der Strahlungssensor im Druckbehälter von Block 1 einen extremen Anstieg; am nachfolgenden Tag fiel er aus (siehe Tabelle der Strahlungswerte in den Reaktoren 1 bis 3).

Am 21. April meldete die Nachrichtenagentur Kyodo News, dass nach Aussage eines „Tepco-Offiziellen“ in Reaktor 1 eine Kernschmelze in Gang sein könnte.[144]

Reaktorblock 2 [Bearbeiten]

Einer der Kraftwerksleitstände (1999)
März 2011

Am 11. März um 14:46 Uhr (Ortszeit) wurde der Reaktor automatisch heruntergefahren. Um 15:42 Uhr fielen die Generatoren zur Notstromversorgung aus und das System schaltete auf Batteriebetrieb um. Um 16:36 Uhr versagte das Wassereinspritzsystem zur Kühlung.[120] Später wurde gemeldet, dass die Wassereinspritzung am 13. März um 14:00 Uhr noch funktioniert habe.[145]

Am 14. März nach 11:00 Uhr wurde die Ausblasklappe (blow out panel) des Reaktorgebäudes 2 geöffnet, um eine Explosion wie in Block 3 zu verhindern. Um 13:18 Uhr wurde ein niedriger Wasserspiegel im Reaktordruckbehälter festgestellt, woraus Tepco schloss, dass das Kühlsystem zwischenzeitlich ausgefallen war.[120] Im weiteren Verlauf kam es zu einem nahezu vollständigen Verlust an flüssigem Wasser im Reaktor, das sich in Wasserdampf verwandelte, wodurch die Gefahr einer Kernschmelze deutlich zunahm. Daraufhin wurde um 13:49 Uhr Alarm ausgelöst und ab 16:34 Uhr Meerwasser in die Reaktordruckkammer eingeleitet. Um 22:50 Uhr wurde ein abnormaler Druckanstieg und weiter fallender Wasserspiegel im Reaktordruckbehälter registriert.

Am 15. März ab 0:02 Uhr wurde Druck aus dem Reaktor abgelassen. Um 6:20 Uhr ereignete sich eine Explosion. Gleichzeitig fiel der Druck in der Kondensationskammer ab, was darauf hindeutete, dass diese beschädigt wurde und sich möglicherweise auch die Explosion dort abspielte.[146] Anders als bei den Explosionen in den Blöcken 1, 3 und 4 blieben die Außenwände des Reaktorgebäudes 2 weitgehend intakt. Ab 8:25 Uhr wurde aus Block 2 aufsteigender weißer Dampf und/oder Rauch beobachtet, der aus mindestens einem Loch in der Gebäudehülle entwich und auch an den nachfolgenden Tagen noch zu beobachten war (siehe das Foto zu Beginn des Artikels).[147][115][145]

Am 16. März schätzte Tepco, dass die Brennstäbe von Block 2 zu einem Drittel beschädigt seien; die Brennstäbe lägen teilweise frei.[148] Trotz Einspeisen von Wasser gelang es nicht, den Wasserstand im Reaktor zu erhöhen. Dies deutete auf Lecks im Reaktordruckgefäß hin.

Am 20. März gegen 15:00 Uhr wurde mit dem Einfüllen von Meerwasser in das Abklingbecken von Block 2 begonnen. Um 15:46 Uhr wurde die externe Stromversorgung des Blocks wieder hergestellt.[149]

Zwischen dem 21. März um 18:22 Uhr und dem 22. März um 7:11 Uhr trat erneut weißer Dampf oder Rauch aus dem Reaktorblock aus.[150]

Ab dem 22. März wurde – jeweils im Abstand von mehreren Tagen – Meerwasser in das Abklingbecken von Block 2 eingefüllt.[151]Seit dem 26. März wird wieder Süßwasser statt Meerwasser in den Reaktordruckbehälter eingespritzt.[37]

Am 26. März maß Tepco im Untergeschoss des Turbinengebäudes von Block 2 (laut JAIF) eine sehr hohe Strahlung von mehr als 1000 mSv/h an der Oberfläche des Wassers, das sich dort angesammelt hatte.[152] Am folgenden Tag wurden ähnliche Strahlungswerte auch im Wasser eines Tunnels außerhalb des Turbinengebäudes von Block 2 entdeckt, durch den Rohre verlaufen.[58] Daraufhin teilte die japanische Regierung am 28. März mit, dass sie von einer vorübergehenden Teil-Kernschmelze in Reaktor 2 ausgehe.[113]

April 2011

Am 1. April wurde auch die Kühlung des Abklingbeckens von Meer- auf Süßwasser umgestellt.[141]

Möglicher Weg des Wassers aus dem Reaktorgebäude (1) durch das Turbinenhaus (2) bis in den Kabelschacht (3)

Am 2. April entdeckte Tepco in einem betonierten Kabelschacht nahe dem Wassereinlass von Block 2[153][154] einen 20 Zentimeter langen Riss, aus dem radioaktiv hochkontaminiertes Wasser in den Pazifik floss. Ein Versuch, das Leck mit Beton zu verschließen,[155] schlug ebenso fehl[156] wie das Einbringen eines Gemischs aus Superabsorber, Sägemehl und zerkleinertem Zeitungspapier in Verbindungsrohre zum Turbinengebäude.[157] Am 6. April konnte Tepco das Leck dann mit einem Abdichtmittel auf Wasserglas-Basis verschließen.[158]

Nach Angaben der NISA war der Großteil des kontaminierten Wassers in den zwei Tagen nach Beschädigung der Kondensationskammer am 15. März freigesetzt worden, aber geringere Mengen von Wasser flossen auch im April noch aus dem Reaktor[39] und gelangten über verschiedene Kanäle und Schächte ins Meer (siehe Grafik).[154]

Nach Informationen der New York Times ging die US-Atomaufsichtsbehörde am 6. April davon aus, dass Teile des geschmolzenen Kerns von Reaktor 2 aus dem Druckbehälter geflossen waren und sich am Boden des Sicherheitsbehälters angesammelt hatten.[159]

Am 9. April begann Tepco den Bau einer Stahlwand vor dem Wassereinlass von Block 2, um das Meer vor weiterer Kontamination zu schützen.[160]

Am 17. April entdeckte Tepco sehr hohe Konzentrationen von Radionukliden im Abklingbecken von Block 2. Die Caesium-137-Konzentration lag ungefähr beim 500.000-fachen des Normalwertes und beim 1.600-fachen des Wertes aus Block 4 (siehe Tabelle der Wassermesswerte der Abklingbecken). Dies deutet auf eine starke Beschädigung der Brennelemente im Abklingbecken hin.

Noch problematischer war die Lage im Untergeschoss des Turbinengebäudes: 25.000 m² extrem hoch kontaminiertes Wasser hatten sich dort und in einem angeschlossenen Tunnel bis zum 19. April angesammelt[161] (siehe auch: Messwerte des Wassers in den Turbinengebäuden). Tepco begann damit, 10 Kubikmeter pro Stunde ins Abfalllager abzupumpen,[161][162] während durch die laufenden Kühlmaßnahmen des Reaktors und des Abklingbeckens ungefähr 200 Kubikmeter neues Abwasser pro Tag erzeugt wurden.[163][164] Der Wasserstand im Turbinengebäude blieb zunächst unverändert.[162]

Reaktorblock 3 [Bearbeiten]

Ausgangssituation

Zum Zeitpunkt des Unfalls war der Reaktorblock 3 im Gegensatz zu Block 1 und 2 auch mit 32 Mischoxid-Brennelementen (von insgesamt 548 Brennelementen) bestückt, die eine Mischung aus Urandioxid und Plutoniumdioxid enthalten, wobei der Plutonium-Anteil wegen der Giftigkeit dieses Elements zusätzlich gefährlich ist.

März 2011

Am 11. März um 14:46 Uhr (Ortszeit) wurde der Reaktor automatisch heruntergefahren. Um 15:42 Uhr fielen die Generatoren zur Notstromversorgung aus und das System schaltete auf Batteriebetrieb um.

Am 12. März gegen 14 Uhr gab die japanische Atomaufsichtsbehörde (NISA) bekannt, dass die Notkühlung im Block 3 nicht mehr funktionsfähig sei und dringend eine Methode zur Bereitstellung von Kühlwasser gefunden werden müsse.[165] Ab 20:41 Uhr wurde auch aus Reaktor 3 Dampf abgelassen.[37]

Am 13. März meldete Tepco den vollständigen Ausfall des Reaktorkühlsystems für 5:10 oder 5:58 Uhr (je nach Quelle) an die Behörden.[166][120] Um 9:20 Uhr wurden erneut ein Drucksicherheitsventil des Druckbehälters geöffnet, um Dampf abzulassen. Ab 11:55 Uhr wurde dann Süßwasser über die Feuerlöschleitung in den Reaktordruckbehälter eingespritzt, ab 13:12 Uhr mit Borsäure versetztes Meerwasser.[120][145] An diesem Tag deutete auch Hidehiko Nishiyama vom METI an, dass der Kern in Block 3 wahrscheinlich teilweise geschmolzen sei.[167]

Am 14. März um 1:10 Uhr musste die Einspritzung von Meerwasser in die Reaktordruckbehälter mangels Meerwasser in der Sammelgrube sowohl für Reaktorblock 1 als auch für Reaktorblock 3 unterbrochen werden. Für Block 3 wurde die Einspritzung um 3:20 Uhr wieder aufgenommen. Ab 5:20 Uhr wurde erneut Dampf abgelassen.[145] Ab 7:44 Uhr begann der Druck im Sicherheitsbehälter kontinuierlich anzusteigen. Um 11:01 Uhr ereignete sich dann eine Explosion, bei der wesentliche Teile des Reaktorgebäudes zerstört wurden. Man nahm an, dass es sich um eine Wasserstoffexplosion handelte. Videoaufnahmen zeigen einen Feuerball im oberen Bereich des Gebäudes und eine dunkle, schnell und senkrecht nach oben aufsteigende Rauchwolke.[168] Von der Außenhülle des Gebäudes war anschließend nur noch ein Metallgerippe zu sehen. Nach Angaben von Tepco wurden bei der Explosion 7 Menschen verletzt.[169] Augenzeugen berichteten, dass bei der Explosion sechs Mitarbeiter der "Japanese Central Nuclear Biological Chemical Weapon Defence Unit" getötet wurden.[96]

Dampf und Rauch über Block 3 am 16. März (verzerrtes Satellitenbild)

Seit dem Morgen des 16. März und auch noch an den nachfolgenden Tagen wurde weißer Dampf und/oder Rauch beobachtet, der aus dem Gebäude aufstieg. Schon seit dem Vortag wurden Strahlenwerte von 400 Millisievert pro Stunde (mSv/h) am Reaktorblock 3 gemessen.[166] Wegen der relativ hohen Strahlung und der Möglichkeit eines Schadens am Reaktorkern wurde um 10:45 Uhr die Bedienungsmannschaft des zentralen Kontrollraums für Reaktorblock 3 und 4 (gemeinsamer Kontrollraum) evakuiert. Um 11:30 Uhr kehrte die Bedienungsmannschaft wieder an ihren Arbeitsplatz zurück und nahm die Einspritzung von Meerwasser in die beiden Reaktordruckbehälter wieder auf.[145]

Am 16 März schätze Tepco, dass ein die Brennstäbe in Reaktor 3 zu einem Viertel beschädigt seien. Diese Zahl wurde später auf 30 Prozent nach oben korrigiert.[139]

Das Abklingbecken von Block 3 sollte am 16. März durch Wasserabwurf von Chinook-Hubschraubern der Streitkräfte gekühlt werden. Der Versuch wurde jedoch am Abend wegen zu hoher Strahlungsgefahr für die Piloten abgebrochen.[170]

Sonderlöschfahrzeug der japanischen Streitkräfte

Am 17. März zwischen 9:48 und 10:01 Uhr wurden dann im Vorbeiflug vier Wasserladungen von je 7,5 Tonnen aus Löschbehältern abgeworfen.[171][145] Videoaufnahmen zeigen, dass der Abwurf wenig treffsicher war und ein Großteil des Wassers neben dem Reaktorblock niederging.[172] Gegen 19 Uhr begann die Kühlung von Block 3 durch Einsprühen von Wasser. Ein Wasserwerfer der Polizei und fünf Sonderlöschfahrzeuge der japanischen Streitkräfte spritzten insgesamt etwa 30 Tonnen Wasser auf bzw. in das Reaktorgebäude. Auch nach diesen Kühlversuchen strömte weiterhin weißer Dampf und/oder Rauch aus.[145][173] Die Kühlung mit Löschfahrzeugen der Streitkräfte wurde in den nachfolgenden Tagen fortgesetzt.

Ab dem 20. März beteiligten sich auch 14 hinzugezogene Löschfahrzeuge der Sondereinheit Hyper Rescue Unit der Tokioter Feuerwehr an dem Einsatz.[149] Die Menge an aufgesprühten Wasser erhöhte sich in den folgenden Tagen auf mehrere hundert Tonnen täglich.[174]

In den Tagen um den 20. März traten Druckschwankungen im Sicherheitsbehälter (Containment) von Block 3 auf. Es bestand die Gefahr, dass wieder radioaktiver Dampf in die Umwelt abgelassen werden müsste; hierauf wurde jedoch zunächst verzichtet.[175][176]

Ab dem 21. März um 16 Uhr wurde grauer Rauch beobachtet, der aus den Überresten des Reaktorgebäudes aufstieg und dessen Intensität ab 18 Uhr wieder nachließ. Tepco zog sicherheitshalber seine Mitarbeiter vorübergehend vom Kraftwerksgelände ab. Der Kühleinsatz mit Löschfahrzeugen und die Arbeiten an der Stromversorgung an Block 3 wurden unterbrochen.[177][178][150]

Nach Wiederherstellung der Stromversorgung wurde am 23. März erstmals wieder Wasser (Meerwasser) über das Kühlsystem in das Abklingbecken eingeleitet. Um 16:20 Uhr war schwärzlicher Rauch sichtbar, der aus dem Reaktorgebäude kam.[179]

Am 24. März kam es bei zwei Arbeitern, die Stromleitungen im Untergeschoss des Turbinengebäudes von Block 3 verlegt hatten, zu „Strahlenverbrennungen“ (akute Strahlenschäden der Körperoberfläche). Nachforschungen ergaben, dass sich dort hoch radioaktiv kontaminiertes Wasser angesammelt hatte.[180] Nach Auskunft der NISA handelte es sich dabei offenbar um Wasser aus dem Reaktorkern. Jedoch sei unklar, wie es dort hin gelangt sei, weil man keine Anzeichen dafür habe, dass der Druckbehälter beschädigt sei.[181] Das Wasser wurde anschließend nach oben in den Kondensator umgepumpt.[182]

Ab dem 25. März wurde die Kühlung des Reaktordruckbehälters auf Süßwasser umgestellt.[37]

Ab dem 27. März kam bei der Kühlung des Abklingbeckens statt der Wasserwerfer eine Betonpumpe zur Anwendung. An diesem Tag oder spätestens am 29. März wurde auch hier Süßwasser statt Meerwasser verwendet.[141]

ab April 2011

Am 26. April wurde die Wassereinspeisung in das Aklingbecken auf eine reguläre Einspritzleitung (fuel pool coolant clean-up system) umgestellt.[183]

Reaktorblock 4 [Bearbeiten]

Ausgangssituation

Reaktorblock 4 war seit dem 29. November 2010 wegen Instandsetzungsarbeiten an der Hülle des Reaktordruckbehälters außer Betrieb. Daher befanden sich zum Zeitpunkt des Bebens im Inneren des Reaktors keine Brennstäbe. Diese lagerten statt dessen im Abklingbecken im Inneren des Reaktorgebäudesdessen, dessen Kapazität dabei zu 84 Prozent ausgenutzt wurde.[18]

März 2011

Am 14. März stieg um 4:08 Uhr (Ortszeit) die Temperatur im Abklingbecken für Brennstäbe auf 84 °C an. Anschließend fiel das System zur Temperaturmessung aus.[184]

Am 15. März ereignete sich um 6:14 Uhr eine Explosion, die zwei Löcher von etwa 8 m² Größe in den Gebäudewänden verursachte.[185][186] Später brach dann im 3. Stock des Gebäudes um 9:38 Uhr ein Feuer aus, das gegen 11 Uhr von alleine erlosch. Ein reduzierter Wasserspiegel im Abklingbecken wurde festgestellt. Die Brennelemente lagen teilweise frei, wodurch sie beschädigt werden und Radioaktivität freisetzen können.[187][188] Laut Tepco wurde anschließend eine erhöhte Strahlung gemessen. Am Nachmittag des 15. März teilte Yukio Edano mit, dass die Strahlendosis am Werkstor auf einen für Menschen ungefährlichen Wert abgefallen sei.[189] Die japanische Atomaufsichtsbehörde NISA bezeichnete die Situation von Block 4 als die kritischste von allen Blöcken. Befürchtet wurde ein zusätzlicher Kritikalitätsstörfall, ähnlich wie er sich 1999 in einer Wiederaufarbeitungsanlage in Tokaimura ereignete.[190] Bei einem solchem Verlauf kann es durch Wiedereinsetzen der nuklearen Kettenreaktion zu einer umfangreichen Freisetzung von Radioaktivität kommen.[191]

Am Abend des 15. März wies NISA die Betreibergesellschaft Tepco an, Wasser in das Abklingbecken einzuleiten.[188] Diese teilte jedoch mit, eine Wassereinleitung in das Abklingbecken sei noch nicht möglich.[192][184]

Reaktorgebäude 4 am 16. März

Am 16. März brach gegen 5:45 Uhr im Reaktorblock 4 erneut ein Feuer aus, welches jedoch um 6:15 Uhr nicht mehr nachweisbar war.[193] An diesem Tag veröffentlichte Fotos zeigen das Reaktorgebäude 4 mit einer stark beschädigten Hülle, ähnlich wie Gebäude 3 nach der Explosion zwei Tage zuvor. Das Japanische Atomindustrie-Forum (JAIF) meldete später, es habe sich bei Block 4 um die Explosion von Wasserstoff gehandelt, der im überhitzten Abklingbecken entstand.[194] Über den genauen Zeitpunkt der Explosion ist nichts bekannt.

Da das Abklingbecken von Block 4 nicht mit Meerwasser gekühlt werden konnte,[195] sollte dies nun von Hubschraubern aus und mit Wasserwerfern versucht werden. Diese Arbeiten konzentrierten sich jedoch zunächst nur auf den dampfenden bzw. rauchenden Block 3.[196] Der Vorsitzende der US-amerikanischen Atomaufsicht NRC, Gregory Jaczko, hielt diese Entscheidung für falsch, weil nach seinen Informationen von Block 4 die größere Gefahr ausgehe.[197]

Am 20. März um 8:21 Uhr begann auch bei Block 4 die Kühlung des Abklingbeckens mit Hilfe von Löschfahrzeugen der Streitkräfte.[149] Ab dem 22. März wurde dann statt der Löschfahrzeuge eine in Deutschland gebaute Autobetonpumpe eingesetzt, um täglich etwa 150 Tonnen Wasser auf das Becken zu sprühen.[141][198]

Ab dem 27. März wurde das Abklingbecken nicht mehr täglich, sondern im Abstand von mehreren Tagen mit Wasser aus der Betonpumpe gekühlt. An diesem Tag oder spätestens am 29. März wurde von Meer- auf Süßwasser umgestellt.[141]

April 2011

Am 13. April bestätigte Tepco, dass einige der Brennelemente im Abklingbecken von Block 4 beschädigt seien. Wasseranalysen hätten ungewöhnliche Konzentrationen von Iod-131, Caesium-134 und Caesium-137 ergeben (siehe Tabelle der Wassermesswerte der Abklingbecken).[119][199] Neben der Probenentnahme wurde auch die Temperatur im Abklingbecken gemessen. Sie belief sich auf 90 °C, weit über dem normalen Höchstwert von 40 °C. Bis zu diesem Zeitpunkt waren insgesamt 1.800 Tonnen Wasser auf Reaktorblock 4 gesprüht worden.[200]

Ab dem 23. April wurde weniger Wasser in das Abklingbecken von Block 4 eingespeist, weil die Betonstruktur des Reaktorgebäudes durch die Explosionen im März geschwächt wurde und das Gewicht des Wassers ein zusätzliches Risiko darstellt.[1]

Reaktorblöcke 5 und 6 [Bearbeiten]

Block 5 und 6 liegen ungefähr einen Kilometer abseits von Block 1 bis 4

Die Blöcke 5 und 6 befanden sich während des Erdbebens wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb, waren jedoch schon wieder mit Kernbrennstäben bestückt worden. Da alle Generatoren an Block 5 durch den Tsunami ausfielen und so die Kühlung der Brennstäbe nicht mehr gewährleistet war, erhitzte sich in Folge das Wasser im Abklingbecken, und durch Verdunstung fiel der Wasserspiegel im Reaktor. Der Füllstand lag jedoch am 16. März 2011 noch ca. zwei Meter oberhalb der Brennstäbe. Einer der Generatoren an Block 6 war noch einsatzbereit und wurde nun auch zur Füllstandsregulierung in Block 5 verwendet.[201]

Die Temperatur in den Abklingbecken stieg bis zum 14. März auf knapp 60 °C[202] und erreichte am 19. März einen Höchstwert von rund 67 °C[203] (siehe auch: Tabelle der Temperaturen in den Abklingbecken von Block 5 und 6).

Am 18. März wurden in den Dächern der beiden Blöcke Entlüftungslöcher geöffnet oder eingebracht, um das Risiko einer Knallgasexplosion zu verringern.[204][205] Noch am gleichen Tag wurde die Notstromversorgung von Block 5 und 6 wiederhergestellt. Dadurch konnten wieder Pumpen des Kühlsystems eingesetzt werden, die die Wassertemperatur in den Abklingbecken beider Blöcke schnell normalisierten: Am 20. März fiel sie bereits unter die normale Betriebstemperatur von etwa 40 °C[206][207] und pendelte sich anschließend zwischen 20 und 40 °C ein.[208] Beide Blöcke erreichten am 20. März erstmals seit Beginn der Störfälle wieder den stabilen, abgeschalteten Betriebszustand „kalt, unterkritisch“ („cold shutdown“).[209]

Am 21. März wurde die Stromversorgung von Block 5 von Notstromgeneratoren auf Netzstrom umgestellt, am 22. März folgte Block 6.

Ab dem 4. April pumpte Tepco radioaktiv kontaminiertes Sickerwasser ins Meer, das sich in Drainageschächten[210] von Block 5 und 6 angesammelt hatte. Durch die überfüllte Drainage war bereits Wasser in die Gebäude gelaufen.[22]

Zentrales Abklingbecken [Bearbeiten]

Gebäude mit zentralem Abklingbecken hier oberhalb von Block 3 und 4 erkennbar (1975)

Das zentrale Abklingbecken befindet sich in einem separaten Gebäude neben den Reaktorgebäuden 3 und 4 und benötigt ebenfalls eine Stromversorgung zur Kühlung. Auch hier gab es Probleme nach dem völligen Stromausfall: Die Temperatur stieg bis zum 18. März 2011 auf 55 °C[211] und dann bis zum 24. März weiter auf 73 °C,[212] obwohl Tepco zeitweise versuchte, das Becken mit Wasserwerfern zu kühlen.[213]

Nachdem am 24. März die Stromversorgung wieder hergestellt werden konnte,[214] sank die Temperatur bis zum 27. März unter 40 °C,[215] fiel in den nachfolgenden Tagen weiter und pendelte sich um 30 °C ein.[216][103]

Zustand der Reaktorblöcke [Bearbeiten]

Das Japanische Atomindustrie-Forum informiert seit dem 15. März 2011 in regelmäßigen Berichten über den Zustand der Anlage;[217] mehr dazu unter Zustand der Reaktorblöcke (Tabelle).

Kontaminationen [Bearbeiten]

Nach der Serie von Wasserstoffexplosionen und Bränden in den Reaktorblöcken 1 bis 4 kam es zu einem massiven Austritt von Radioaktivität in die Atmosphäre. Die Belastung durch verschiedene radioaktive Partikel und Gase hatte Auswirkungen auf die weitere Umgebung und auf die Rettungsarbeiten nach dem Erdbeben. Die Bevölkerung in Gebieten mit besonders hoher radioaktiver Belastung wurde evakuiert.

Stahlungsmesswerte aus der Präfektur Fukushima vom 11. bis zum 30. März 2011

Der radioaktive Niederschlag kontaminierte landwirtschaftliche Erzeugnisse in den Präfekturen Fukushima und Ibaraki bis zu einem Vielfachen der gesetzlichen Grenzwerte, weshalb das japanische Gesundheitsministerium Verkaufs- und Verzehrverbote für eine Reihe von Nahrungsmitteln erließ.[218] Auch vor dem Trinken von hoch kontaminiertem Leitungswasser wurde gewarnt.[219] Im 250 Kilometer entfernten Tokyo überschritt die Belastung des Leitungswassers vorübergehend die Iod-131-Grenzwerte für Kleinkinder.[220]

Während die Strahlungsbelastung in der japanischen Präfektur Fukushima in der zweiten Märzhälfte wieder nachließ (siehe Diagramm), rief die Europäische Union einen „radiologischen Notstand“ aus.[221] Dadurch wurden die normalen Grenzwerte für radioaktiv kontaminierte Lebensmittel durch höhere Werte ersetzt, die nach der Tschernobyl-Katastrophe für solche Situationen festgelegt worden waren.[222][223] Zwei Wochen später setzt die EU die Grenzwerte für Japan-Importe wieder herunter.[224]

Im April wurde das Meer in erheblichem Maße durch radioaktive Stoffe belastet, teils durch Partikel aus der Luft, vor allem aber durch radioaktive Abwässer, die durch die laufende Kühlung der Reaktoren und Abklingbecken entstanden und durch Drainagen[22] und Schächte[225][59] ins Meer abflossen (→ siehe auch: Gesamtabschätzungen der Schadstofffreisetzung ins Meer). Zusätzlich pumpte Tepco große Mengen an sogenanntem „leicht radioaktivem Wasser“ (Belastung beim 100-fachen der gesetzlichen Grenzwerte[226]) ins Meer, um Lagerraum für höher kontaminiertes Wasser zu schaffen.[22]

Nahe des Kraftwerks wurden die gesetzlichen Grenzwerte für radioaktives Iod und Caesium im Meerwasser vorübergehend um das 50.000- bis 200.000-fache überschritten (→ siehe auch: Messwerte zur Kontamination des Meerwassers). Leichte Grenzwertüberschreitungen für Iod-131 wurden in Entfernungen bis zu 30 Kilometer vom Kraftwerk nachgewiesen,[227] bei radioaktivem Caesium in bis zu 15 Kilometern.[228] Der Fischfang musste teilweise eingestellt werden.[229] Mit verschiedenen Maßnahmen (siehe Abschnitt Sicherungsmaßnahmen) konnte der Schadstoffaustritt dann in der zweiten Aprilhälfte auf einen Bruchteil eingedämmt werden.

Einstufungen auf der INES-Skala [Bearbeiten]

Ziel der siebenstufigen Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) ist es, die Öffentlichkeit über die sicherheitstechnische Bedeutung eines kerntechnischen Ereignisses zu informieren.[230]

Die Japanische Atomaufsichtsbehörde (NISA) stufte die Vorfälle in Reaktorblock 1 von Fukushima Daiichi am 12. März zunächst als Stufe 4 („Unfall“) ein.[231] Am 18. März erhöhte die NISA die Einstufung für Block 1 auf Stufe 5 („Ernster Unfall“), wählte für Block 2 und 3 ebenfalls Stufe 5 und ordnete die Vorfälle in Block 4 vorläufig als Stufe 3 („Ernster Störfall“) ein;[232][233] kurz zuvor war sie von Tepco offiziell über den unkontrollierten Austritt von radioaktivem Material innerhalb der Reaktorgebäude 1 bis 4 informiert worden (siehe Ablauf der Ereignisse am 18. März).

Unfälle der Stufe 5 können als auslegungsüberschreitende Störfälle und demnach „Super-GAUs“ eingeordnet werden.[234] Politik und Presse verwenden diesen Begriff jedoch meist erst für Unfälle der Stufen 6 und 7.

Manche Behörden und Einzelpersonen außerhalb Japans ordneten die Unfälle zu diesem Zeitpunkt bereits höher ein als die NISA. So stufte André-Claude Lacoste, Präsident der Autorité de sûreté nucléaire (ANS, französische Kontrollbehörde für Nuklearsicherheit) sie nach der Explosion in Block 3 am 14. März als Stufe 5 („Ernster Unfall“) oder Stufe 6 („Schwerer Unfall“) ein.[235]

Nach den Explosionen in Block 2 und Block 4 am 15. März stufte das US-amerikanische Institute for Science and International Security (ISIS) die Ereignisse als Stufe 6 ein.[236]

Das Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire (IRSN) und die österreichische Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) nahmen Abschätzungen der Gesamtmenge an freigesetzten radioaktiven Stoffen vor. Auf der Grundlage eines IRSN-Berichts vom 22. März[237], der ZAMG-Abschätzungen bis zum 23. März[238] (siehe Weltweite Ausbreitung der radioaktiven Partikel aus Fukushima) sowie eigener Abschätzungen kam der von Greenpeace beauftragte österreichische Physiker Helmut Hirsch zu dem Schluss, dass es sich bei gemeinsamer Betrachtung sämtlicher Blöcke von Fukushima Daiichi um ein Ereignis der Stufe 7 handele.[239]

Am 12. April 2011 veröffentlichte die NISA eine eigene Abschätzung der Gesamtmenge an freigesetzter Radioaktivität. Anhand dieser Schätzung stufte sie die Unfälle in den Reaktorblöcken 1 bis 3 nun vorläufig („temporarily“) auch als Stufe 7 ein, genauso hoch wie die Katastrophe von Tschernobyl. Dabei betonte sie, in Fukushima sei jedoch (bis zu diesem Zeitpunkt) ungefähr ein Zehntel der Menge an radioaktiven Stoffen freigesetzt worden wie in Tschernobyl.[240][241] Die NISA bewertete die Vorgänge in den einzelnen Reaktorblöcken nach den Kriterien des INES-Benutzerhandbuchs von 2008[242] wie folgt:[240]

Kriterium Maximal
mögliche
Stufe
Einstufung
Block 1, 2 und 3
Einstufung
Block 4
Einstufung
Block 5 und 6
1. Menschen und Umwelt 7 Stufe 7 noch nicht festgelegt
2. Strahlungsbarrieren und Anlagenkontrolle 5 Stufe 5 noch nicht festgelegt
3. Gestaffelte Sicherheitsebenen 3 Stufe 3 Stufe 3
 
Gesamtwertung (vorläufig) 7 Stufe 7 Stufe 3

Für Block 4 legte sie das zweite Kriterium noch nicht fest (Stand: 12. April 2011), da der Vorfall noch nicht abgeschlossen sei.[241] Für die Blöcke 5 und 6 vergab sie keine INES-Einstufung.[240] Die Gesamtbewertung ergibt sich aus der jeweils höchsten Einzelbewertung.[242]

Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung [Bearbeiten]

Alarmierung [Bearbeiten]

Die Japanische Atomaufsichtsbehörde (Nuclear and Industrial Safety Agency, NISA) wurde sofort nach Ausbruch des Erdbebens am 11. März 2011 um 14:46 Uhr (Ortszeit) vom Betreiber über die Lage informiert. Nach Eintreffen des Tsunami und Ausfall der Notstromaggregate meldete Tepco um 15:42 Uhr erstmals einen nuklearen Notfall (Nuclear Emergency) im Kernkraftwerk Fukushima I. Nachdem weitere Berichte über Notfallsituationen aus anderen Kernkraftwerken eintrafen, rief die japanische Regierung am 11. März um 19:03 Uhr den Nuklearen Notfallzustand (State of Nuclear Emergency) aus.[146]

Am 12. März um 17:00 Uhr – eineinhalb Stunden nach der ersten Explosion – meldete Tepco eine ungewöhnliche Erhöhung der Strahlung an der Geländegrenze.[37] In den nächsten Tagen folgten zahlreiche weitere Meldungen zu meldepflichtigen Vorfällen.

Evakuierung [Bearbeiten]

Einheimische Bevölkerung [Bearbeiten]

Die 20- und 30-Kilometer-Zone um das Kraftwerk; höchste Kontamination in Iitate
März 2011

Am 11. März um 20:50 Uhr verfügte die Notfalleinsatzzentrale der Präfektur Fukushima die Evakuierung der Bevölkerung in einem Radius von zwei Kilometern um das Kraftwerk Fukushima I. Später ließ der Premierminister diesen Radius schrittweise auf drei (11. März um 21:23), zehn (12. März um 5:44) und 20 (12. März um 18:25 Uhr) Kilometer erweitern.[130] Bis zum 13. März wurden etwa 62.000 von 78.000 betroffenen Menschen evakuiert.[243][244]

Weitere 62.000 Bewohner in 20 bis 30 Kilometer vom Kraftwerk entfernten Gebieten sollten nach Anweisung des Premierministers vom 15. März um 11:00 Uhr zunächst in ihren Häusern bleiben.[130][244] Am 25. März riet die Regierung ihnen dazu, das Gebiet freiwillig zu verlassen; als Begründung gab sie Versorgungsengpässe an.[245]

Am 19. März wurde die gesamte Bevölkerung von Futaba, auf dessen Stadtgebiet sich die Reaktorblöcke 5 und 6 befinden, nach Saitama umgesiedelt.[246] Die restlichen Gemeinden des Landkreises Futaba folgten bis Anfang April ebenfalls: Hirono nach Ono, Katsurao nach Aizubange, Kawauchi und Tomioka nach Kōriyama und Namie nach Nihonmatsu, Naraha nach Aizumisato, sowie Ōkuma, zu dem die Blöcke 1 bis 4 gehören, nach Aizu-Wakamatsu.[247] Deren Zielorte liegen im Westen der Präfektur Fukushima.

Am 28. März bestätigte Regierungssprecher Edano, dass die 20-Kilometer-Evakuierungszone aufrecht erhalten werden solle. Lokale Behörden wurden angewiesen, den Zutritt zu diesem Gebiet zu untersagen.[248]

Notunterkunft in einer Schul­sport­halle in Kōriyama, Präfektur Fukushima (16. März 2011)

Verschiedene Seiten kritisierten den Evakuierungsradius als unzureichend, so auch Gregory Jaczko, der Vorsitzende der US-Atomregulierungsbehörde.[249] Greenpeace forderte Japans Regierung am 27. März auf, vor allem schwangere Frauen und Kinder sofort auch aus dem weiteren Umkreis von 30 bis 60 km zu evakuieren.[250] Die IAEO riet am 30. März zur Ausweitung der Sperrzone auf 40 km.[251] In dem 7000-Einwohner-Dorf Iitate, rund 40 Kilometer nordwestlich des Kraftwerks, wurde von Greenpeace eine Strahlenbelastung von bis zu 10 Mikrosievert in der Stunde gemessen, so dass die IAEO wie auch Greenpeace die japanischen Behörden am 30. März 2011 aufforderten, die Evakuierung auf Iitate auszuweiten.[252]

Beim Festlegen der Evakuierungszone am 12. März hatte die japanische Regierung eine maximale Strahlungsbelastung von 50 Millisievert pro Jahr (mSv/a) zugrunde gelegt; dies entspricht durchschnittlichen 0,0057 Millisievert pro Stunde (mSv/h). Bei erwarteten Werten zwischen 10 und 50 mSv/a sollen die Anwohner ihre Häuser nicht verlassen.[253]

April 2011

Anfang April riet die NISA der Regierung, bereits ab einer möglichen Belastung von 20 mSv/a zu evakuieren.[253] Zum Vergleich: Die natürlichen Strahlungswerte in Japan liegen im Durchschnitt bei 0,4 mSv/a.[254] In Deutschland sind es im Durchschnitt 2,1 mSv/a, bei einem Grenzwert für zusätzliche Belastungen aus Nuklearanlagen von 1 mSv/a.[255]

Namie ist schon am 12. April 2011 eine Geisterstadt

Am 12. April beschloss die Regierung daher die Evakuierung der außerhalb der 20-Kilometer-Zone gelegenen Orte Katsurao, Namie und Iitate sowie von Teilen von Kawamata und Minamisoma, weil die Jahresdosis dort auf 20 mSv oder mehr geschätzt wurde. Für Namie ergab sich eine Schätzung von 300 mSv.[256] Bis spätestens Ende Mai müssen die Einwohner die Orte verlassen haben.[257]

Tepco wurde vom Gesetzgeber dazu verpflichtet, sowohl die evakuierten Menschen als auch jene, die ihre Häuser nicht verlassen sollten, vorläufig finanziell zu entschädigen. Für jeden Mehrpersonenhaushalt zahlt Tepco eine Million Yen – dies entsprach zum damaligen Zeitpunkt ungefähr 8.300 € – und für jeden Singlehaushalt 750.000 Yen, entsprechend 6.250 €.[258] Insgesamt zahlt Tepco für diese ersten Entschädigungen rund 50 Milliarden Yen (415 Mio. €) an 50.000 Haushalte.[259]

Mitte April wurde Premierminister Naoto Kan mit der Aussage zitiert, die Evakuierungszone um das Kraftwerk könne für zehn bis zwanzig Jahre unbewohnbar bleiben. Kan dementierte dies.[260] Tepco veröffentlichte kurz darauf einen Plan der vorsieht, innerhalb von sechs bis neun Monaten die Freisetzung radioaktiver Stoffe in den Griff zu bekommen; anschließend solle mit Dekontaminationsarbeiten in der Evakuierungszone begonnen werden, um Einwohnern die Rückkehr zu ermöglichen.[62]

Nachdem immer wieder Einwohner trotz der Strahlungsgefahren in die 20-Kilometer-Zone zurückkehrten, erklärte die Regierung diese ab dem 22. April zum Sperrgebiet. Einer Person pro Haushalt wurde es gestattet, nochmals kurz dorthin zurückkehren, sofern ihre Wohnung mehr als 3 Kilometer vom Kraftwerk entfernt liegt; darüber hinaus wurde das Betreten des Gebiets untersagt. 27.000 Haushalte in neun Kommunen sind von dieser Regelung betroffen.[162] Für Zuwiderhandlungen wurden Bußgelder von bis zu 100.000 Yen (damals ungefähr 840 Euro) oder kurze Haftstrafen angedroht.[261] Entlang der Zufahrtsstraßen wurden 75 Kontrollpunkte eingerichtet.[257]

Für die Zone in 20 bis 30 Kilometern Entfernung von Kraftwerk wurde am 22. April eine flexible Regelung eingeführt, bei der je nach Lage vor Ort entschieden wird, ob die Einwohner in ihren Wohnungen bleiben oder evakuiert werden sollen.[262]

Angehörige anderer Staaten [Bearbeiten]

März 2011

Das deutsche Auswärtige Amt und das österreichische Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten gaben am 12. März Teilreisewarnungen für den Nordosten Japans heraus, Deutschland zusätzlich auch für den Großraum Tokio.[263][264] Die österreichische Botschaft verlegte am 16. März ihren operativen Bereich nach Ōsaka,[265] die deutsche am 17. März.[266]

Mitte März stellten verschiedene Staaten wie Russland, Belgien, Philippinen und die USA Flugzeuge bereit, um Staatsbedienstete und weitere Bürger zu evakuieren.[267]

Die USA empfahl ihren Bürgern, einen Abstand von mindestens 80 km zum havarierten Kraftwerk einzuhalten.[268] Die Vereinigten Staaten und Thailand empfahlen ihren Bürgern ferner eine Ausreise.[267][269]

Am 17. März forderte Frankreich seine Bürger in Tokio auf, Japan zu verlassen oder sich in den Süden des Landes zu begeben.[270]

April 2011

Der US-Mediziner Robert Peter Gale, der 1986 in Tschernobyl die ärztliche Hilfe im Auftrag der russischen Regierung koordiniert hatte, kritisierte am 4. April einzelne Evakuierungsempfehlungen und – so wörtlich – „Panikreaktionen“ einzelner Staaten. Schädlicher als die Strahlung selbst sei die Angst vor ihr.[271] Gale zufolge wäre die Folge des Exodus von Ausländern aus Japan verheerend. Deshalb solle die deutsche Reaktion auf Fukushima nicht nur von Emotionen und einer Panikreaktion bestimmt sein, sondern möglichst rücksichtsvoll und bedacht ausfallen.[272]

Am 12. April ordnete die philippinische Regierung die Rückführung aller ihrer Staatsbürger aus dem Umkreis von 50 Kilometern um Fukushima I an. Nur mit Japanern verheiratete Philippiner durften auf Wunsch in Japan bleiben.[273]

Die USA bestätigten am 15. April nochmals ihre 80-Kilometer-Bannzone um das Kraftwerk, zogen aber ihre allgemeine Ausreiseempfehlung zurück.[274] Russland zog seine Reisewarnung am 19. April zurück.[21]

Ende April kehrte die deutsche Botschaft nach Tokio zurück.[275]

Luftverkehr [Bearbeiten]

Internationaler Flughafen Tokio-Narita (2007)

Am 12. März 2011 verhängte die japanische Regierung ein Luftsperrgebiet für einen Umkreis von 20 Kilometern um das Kraftwerk,[276] das am 15. März 2011 auf 30 Kilometer erweitert wurde.[277]

Die deutsche Lufthansa lässt seit dem 14. März 2011 alle aus Japan heimkehrenden Flugzeuge auf radioaktive Strahlung testen.[278] Vom 15. bis zum 23. März 2011 leitete sie ihre Flüge mit Ziel Tokio-Narita nach Nagoya und Ōsaka um.[279][280]

Die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines flog Tokio unter Begleitung militärischer Strahlenschutzexperten weiter an. Im Gegensatz zum normalen Linienverkehr wurden allerdings die Aufenthalte nur kurz gehalten und die Crewwechsel in Seoul durchgeführt.[281] Die Swiss verlegte ihre Crewwechsel nach Hong Kong.[282]

Lebensmittelverbote und -warnungen in Japan [Bearbeiten]

Siehe Kontamination von Nahrungsmitteln und Kontamination von Leitungswasser im Artikel Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima

Import- und Exportverbote für Lebensmittel [Bearbeiten]

Am 24. März 2011 ordnete die Europäische Union vorsorglich Zwangskontrollen für nach dem 11. März hergestellte Lebensmittel aus zwölf Präfekturen Japans an. Sie dürfen seit dem 27. März nur in die EU-Staaten eingeführt werden, wenn sie in Japan auf Radioaktivität getestet und die Testergebnisse schriftlich bescheinigt wurden. Die japanischen Angaben sollen stichprobenartig überprüft werden.[283]

Russland, China, Taiwan, Australien und die USA verhängten Importverbote für bestimmte Nahrungsmittel aus vier oder fünf von überhöhten Strahlenwerten betroffenen japanischen Präfekturen und testen Importe auf Radioaktivität.[284] Auch Südkorea beschloss zunächst ein solches Verbot, hob es aber am 24. März wieder auf, nachdem die japanische Regierung ihrerseits den Export bestimmter Lebensmittel aus der Präfektur Fukushima verboten hatte.[285] Am 14. April verhängte Südkorea dann ein erneutes Importverbot für sämtliche Lebensmittel aus 13 der 47 japanischen Präfekturen.[286]

Am 6. April verbot Russland den Import von japanischem Fisch.[287]

Kritik am Krisenmanagement [Bearbeiten]

Bewältigung der technischen Probleme [Bearbeiten]

Einem Bericht der ZEIT zufolge äußerten verschiedene Kritiker die Ansicht, dass bei der Reaktion auf den Ausfall der Kühlsysteme im Kraftwerk zu langsam, mit den falschen Mitteln und zu wenig entschlossen gehandelt wurde. Wesentliche Verzögerungen gingen demnach auf die japanische Konsensorientierung und eine auffällige Unfähigkeit der Verantwortlichen zurück, vor Ort schnelle Entscheidungen zu treffen und die Gesamtlage auch über die jeweilige Zuständigkeit hinaus im Auge zu behalten. Unter anderem sei zu lange gezögert worden, Meerwasser einzuleiten, weil damit die Entscheidung verbunden war, die Reaktoren dauerhaft kommerziell abschreiben zu müssen.[288]

Die Einbindung des Premiers wie leitender Regierungsstellen in die Rettungsarbeiten hätte sich eher hinderlich ausgewirkt. Man habe nicht gewagt, Premierminister Kan von einem Inspektionsflug per Hubschrauber über Fukushima am Morgen nach dem Beben abzuhalten und stattdessen zu einem frühen und günstigeren Zeitpunkt radioaktiven Dampf abzulassen.[288] Das Management habe die Meerwasserkühlung erst nach den Knallgasexplosionen und auf ausdrückliche Veranlassung von Premier Kan[289] zugelassen; die Beschaffung von Süßwasser für die weitere Kühlung kam demnach erst deutlich später in Gang.[288] Die Hitzeentwicklung bei den Abklingbecken sei erst deutlich verzögert angegangen worden. Die Handlungsweise von IAEO-Chef Yukiya Amano wurde ebenso als wenig zupackend und untätig beschrieben.[288]

Die Verantwortlichen bei Tepco wie der japanischen Krisenstäbe hätten zudem gezögert, ausländische Hilfe aktiv anzufragen und einzubeziehen.[288] Verschiedene Hilfsangebote, etwa seitens der deutschen Bundesregierung, das Technische Hilfswerk oder Ausrüstung und Experten des Kerntechnischen Hilfsdiensts einzusetzen, seien zunächst nicht oder nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung angenommen worden. Aus Frankreich wurden erst ab dem 17. März Experten und Ausrüstung der AREVA einbezogen;[290] ein Hilfsangebot der Regierung Sarkozy war bereits am Tag nach der Katastrophe eingegangen. Zur Zeit des Unglücks waren über 100 Arevamitarbeiter aus Deutschland, den USA und Frankreich im Lande, von denen 18 bei Wartungsarbeiten im unmittelbaren Umfeld des Reaktors 4 tätig waren.[290] Erst zwei Wochen nach dem Unglück traf die Chefin der Areva, Anne Lauvergeon mit Experten der Nuklearanlage Marcoule vor Ort ein.[291]

Die Nuklearsicherheitskommission der japanischen Regierung, die über vierzig Experten für Nuklearunfälle verfügt, wurde dafür kritisiert, dass sie nicht einen davon nach Fukushima I entsandte.[292]

Auch der Umgang Tepcos mit dem radioaktiven Abwasser auf dem Kraftwerksgelände wurde kritisiert. Experten waren der Ansicht, dass man es vor der Einleitung bzw. dem Entweichen ins Meer hätte dekontaminieren und damit das Meer schützen können.[87]

Arbeitsbedingungen im Kraftwerk [Bearbeiten]

Mitarbeiter am Kraftwerks­eingang (13. April 2011)

In Japan wurde zudem der Umgang mit den Hilfskräften kritisiert, die teilweise aus Zeitarbeitsfirmen stammen und dort bereits vor der Krise sehr harten Arbeitsbedingungen unterworfen waren.

Durch die Explosionen und Brände im Kraftwerk stieg die Strahlenbelastung auf dem Gelände zeitweilig stark an. Das japanische Gesundheitsministerium setzte daraufhin die zulässige Gesamt-Äquivalentdosis für männliche[66] Arbeiter in Kernkraftwerken in Notfallsituationen von 100 auf 250 Millisievert pro Jahr herauf.[105] Kritiker verwiesen darauf, dass Werte oberhalb der von der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICRP) festgesetzten Grenze von 100 Millisievert pro Einsatz oder pro Jahr erfahrungsgemäß Körperzellen direkt schädigen und das Krebsrisiko schon für weit geringere Belastungen prozentual steigt.[293] Drittunternehmen, die im Auftrag von Tepco im Kraftwerk tätig sind, lehnten den höheren Grenzwert ab.[294] Bis zum 15. April 2011 erhielten 28 Mitarbeiter Strahlungsdosen über 100, jedoch keiner eine Dosis über 250 Millisievert.[51]

Auch die Ausrüstung der Arbeiter war unzulänglich; es mangelte zeitweise an Dosimetern[295] und an geeigneten und zugelassenen Sicherheitsstiefeln. Ein Mitarbeiter berichtete, dass sich die Arbeiter stattdessen Plastiktüten mit Klebeband um die Schuhe binden.[296] Als in einer Turbinenhalle erhebliche radioaktive Wassermengen auftraten und einige Mitarbeiter dennoch mit halbhohen Arbeitsschuhen ins Wasser traten, zogen sie sich erhebliche Verletzungen und Verstrahlungen zu.

Nach der Explosion in Block 3 wurde die Anlage vorübergehend geräumt. Danach verblieben zeitweise nur noch rund 180 Arbeiter vor Ort – darunter 50 Mitarbeiter von Tepco –, was unter dem Namen „Fukushima 50“ (mit Anklängen an die 47 Rōnin) in den Medien thematisiert wurde.

Außerhalb der Arbeitszeiten sind die Mitarbeiter und Helfer in dem Sportzentrum J-Village untergebracht, 20 Kilometer südlich des Kraftwerks, teils unter spartanischen Bedingungen.[297]

Bewältigung der Unfallfolgen [Bearbeiten]

Am 29. April 2011 trat Toshiso Kosako, Professor in der Abteilung für Nukleartechnik der Universität Tokio[298], mit schweren Vorwürfen von seinem Amt als wissenschaftlicher Berater der japanischen Regierung in Nuklearfragen zurück, zu dem ihn Ministerpräsident Naoto Kan am 16. März ernannt hatte. Er begründete seinen Rücktritt damit, dass die Regierung seinen Rat ignoriere, während Premierminister Kan ihn auf Meinungsverschiedenheiten zwischen Kosako und anderen Wissenschaftlern zurückführte.[299] Laut Kosako rette sich die Regierung in der Nuklearkrise nur mit Notlösungen und Provisorien über die Zeit. Wegen unklarer Entscheidungsprozesse seien viele Maßnahmen zudem nicht gesetzeskonform.[300] Bei der Strahlungsmessung rund um das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi mangele es an Transparenz. Die Regierung habe auch die sogenannte SPEEDI-Analyse lange nicht veröffentlicht.[301] Das System for Prediction of Environmental Emergency Dose Information ist ein Computerprogramm zur Abschätzung und Prognose der radioaktiven Kontamination und hatte für einige Gebiete außerhalb der 30-Kilometer-Zone um das Kraftwerk Ortsdosisleistungen von über 100 Millisievert pro Jahr vorhergesagt.[302] Die Regierung hatte die ersten Ergebnisse dieser Analyse vom 16. bis zum 23. März zurückgehalten, um Panik zu vermeiden. Die vollständigen Daten wurden erst nach Kosakos Rücktritt am 3. Mai veröffentlicht.[302][303]

Besonders empört zeigte Kosako sich über die vorläufige Erklärung des japanische Kultus- und Technologieministerium vom 19. April, dass für Kindergärten und Grundschulen in der Präfektur Fukushima kein niedrigererer Strahlungsgrenzwert festgelegt werden solle als die für das gesamte Katastrophengebiet gültigen 20 Millisievert pro Jahr. Das Ministerium berief sich dabei auf Empfehlungen der International Commission on Radiological Protection, die bei einem Atomunfall eine jährliche Strahlungsdosis von bis zu 20 Millisievert sowohl für Erwachsene als auch für Kinder zulasse.[304][305] Toshiso Kosako erklärte unter Tränen in einer Pressekonferenz[306], dass dieser Wert nach seiner Ansicht unangemessen und nicht vertretbar sei und er dies als Wissenschaftler nicht zulassen könne.[301]

Vertreter des Internationalen Forums zur Globalisierung übergaben am 2. Mai eine von rund 50 Japanern sowie rund 4.000 US-amerikanischen, europäischen und weiteren Bürgern und Gruppen unterschriebene Petition an die japanische Regierung, die die „Rücknahme der unmenschlichen Entscheidung der japanischen Regierung, Kindern eine Strahlenexposition von 20 Millisievert pro Jahr aufzuzwingen“ fordert.[307][308] Als Begründung verwiesen sie dabei auf die Aussagen deutscher Experten in einem Spiegel-Artikel vom 21. April.[307][309] Anders als in den Richtlinien des japanischen Kultusministeriums[310] wurde in der Petition nicht berücksichtigt, dass die Umgebung der Schulen und Kindergärten, in denen sich die Kinder in der übrigen Zeit aufhalten, wahrscheinlich ähnlich hohe Strahlungswerte aufweist wie die Schulgelände.[311]

Die Folgekosten der Tsunami- und Nuklearkatastrophe sind eine große Belastung für die ohnehin hoch verschuldete japanische Volkswirtschaft. Sie wurden im April 2011 auf langfristig bis zu 200[312] oder 300[313] Milliarden Euro geschätzt und belasten die Kreditwürdigkeit des Landes.[313] Niedrigere Strahlungsgrenzwerte können erhebliche Zusatzkosten für die Dekontamination von Böden nach sich ziehen.[311] Die Regierung spielt auf Zeit und verwies darauf, dass die radioaktive Belastung bis Juli erheblich zurückgehen werde, da die Hälfte der Emissionen aus kurzlebigem radioaktivem Iod-131 (acht Tage Halbwertszeit) bestünde.[310] Der Großteil der Strahlungsbelastung an den Bodenflächern in der Präfektur Fukushima stammte zu diesem Zeitpunkt noch aus dem Zerfall von Iod-131.[314]

Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft [Bearbeiten]

Wirtschaft [Bearbeiten]

Die Evakuierungen betreffen die Produktion mehrerer Unternehmen und Zulieferfirmen in der Nähe des Kraftwerks, darunter Toto, Alpine Electronics, Daio, Fujitsu, IHI, Fuji Xerox und Canon.[315] Betroffen ist auch die weltweit einzige Fabrik für den Metalliclack für Autos Xirallic als Zulieferer für die Merck KGaA.[316], wobei hier ein Zusammenhang mit Radioaktivität bestritten wurde.[317]

Zum Stromsparen abge­schal­tete Rolltreppe in Tokio

Nach dem Ausfall mehrerer Kraftwerke[318] kam es zu Engpässen im Versorgungsnetz von Tepco. Die Bürger wurden mehrfach aufgefordert, Strom zu sparen. Zusätzlich führte Tepco vom 14. März 2011 bis in den April hinein sogenannte „rolling blackouts“ durch, das heißt zeitlich rollierende Stromabschaltungen in verschiedenen Teilen des Versorgungsbereichs von Tepco.[319]

Am 17. März schloss die Fondsgesellschaft Union Investment Real Estate ihren offenen Immobilienfonds Uni-Immo Global, da die in Japan stehenden Immobilien des Fonds nicht mehr bewertet werden und folglich keine Anteilspreise ermittelt werden konnten.[320]

Die Region um Fukushima spielt eine bedeutende Rolle in der japanischen Landwirtschaft, Fischerei und Lebensmittelversorgung. Die Nachbarpräfektur Ibaraki stellt insbesondere Premiumreissorten her und ist das Stammland der japanischen Schweinezucht. Mögliche Auswirkungen des Reaktorunglücks auf Nahrungsmittel und Landwirtschaft wurden in den Medien thematisiert. Messungen wiesen Spaltprodukte aus dem Unglück bei einigen Milch- und Spinatproben und im Leitungswasser nach.[321] Die Behörden untersagten den Verkauf von Rohmilch aus der Präfektur Fukushima, regional angebautes Gemüse darf zeitweise nicht mehr außerhalb verkauft werden.[322] Am 24. März tötete sich ein 64-jähriger Gemüsebauer aus der Stadt Sukagawa selbst, nachdem er zu der Überzeugung gekommen war, dass Gemüse aus Fukushima unverkäuflich sei.[323] Am. 10. April gab Landwirtschaftsminister Michihiko Kano bekannt, dass Reisbauern für Ernteausfälle voll entschädigt würden.[324]

Seit dem 26. März laufen mehrere Großreedereien die Häfen von Tokio und Yokohama aus Sorge vor radioaktiver Verseuchung der Schiffe nicht mehr an. Dies führt zu einer Belastung des Welthandels, da Waren auf dem Landweg vom Süden Japans in den Norden gebracht werden müssen.[325]

In der japanischen Luftfahrt kam es zu einem massiven Nachfrageeinbruch.[326] Die Zahl der ausländischen Besucher ging in der zweiten Märzhälfte 2011 um 75% gegenüber dem Vorjahr zurück.[287]

Japanische Gesellschaft [Bearbeiten]

In der Evakuierungszone um das Kraftwerk verzögerte sich wegen der hohen Strahlungsbelastung die Bergung von Tsunami-Opfern. Wegen der möglichen Kontamination würde eine Übergabe an die Angehörigen oder eine Einäscherung auch weitere Gefahren beinhalten.[327]

In Japan machte der Ausdruck Flyjin (aus Gaijin, „Ausländer“ und Fly, engl. „Flug“ oder „Flucht“) die Runde. Damit wurden in der Expatriategemeinde Ausländer bezeichnet, die sich nach den ersten Reisewarnungen ohne Abschied auf den Weg in die jeweilige Heimat machten. Der Exodus der Ausländer hat in der Krise auch das Selbstbild der Japaner bedroht und verschlimmerte die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zusätzlich. Es kommen erhebliche Vertrauensverluste gegenüber zeitweise Abgereisten hinzu.[328]

Atomenergiepolitik [Bearbeiten]

Hauptartikel: Kernenergie nach Ländern

Die Gallup International Association, ein weltweiter Verbund von Meinungsforschungsinstituten, führte zwischen dem 21. März und dem 10. April 2011 Umfragen in 47 Ländern zur Nutzung von Kernenergie durch. Demnach fiel der Anteil der Kernkraft-Befürworter gegenüber der letzten Umfrageserie vor der Fukushima-Katastrophe von 57 auf 49 Prozent, während der Anteil der Kernkraftgegner von 32 auf 43 Prozent anstieg. 81 Prozent der Befragten hätten von den Nuklearunfällen in Fukushima gewusst. In den zehn Jahren zuvor sei der weltweite Anteil der Kernkraftbefürworter stetig angestigen. Die Studie wurde am 19. April 2011 von WIN-Gallup International in Islamabad veröffentlicht.[329]

Ende April wies UN-Generalsekretär Ban Ki-moon darauf hin, dass die Sicherheit der Kernkraftwerke dringend weltweit überprüft werden müsse.[330]

Japan [Bearbeiten]

Buddhistische Mönche des Nipponzan-Myōhōji protestieren am 5. April 2011 hinter dem japanischen Parlament gegen Atomkraft
Anti-Atomkraft-Demonstration am 16. April 2011 in Tokio

Premierminister Naoto Kan will die Planung für den Bau von 14 weiteren Kernkraftwerken in Japan von Grund auf überprüfen lassen.[331] Verschiedene Kraftwerksbetreiber froren daher ihre Pläne für den Bau neuer Reaktoren ein.[332][333]

Am 30. März wurde bekannt, dass er die japanische Atomaufsichtsbehörde NISA aus dem Wirtschaftsministerium, das die Nutzung der Kernenergie in Japan aktiv gefördert hatte, ausgliedern möchte.[334]

Vom 27. bis zum 31. März kam es zu mehreren Demonstrationen von etwa 100 bis 1000 Atomkraftgegnern vor dem Tepco-Hauptquartier in Tokio. Drei Studenten wurden festgenommen.[335][336] Am 10. April demonstrierten in Tokio 17.500 Menschen gegen Atomkraftwerke.[337]

Nach einer Umfrage der Gallup International Organisation aus der Zeit vom 5. bis zum 8. April 2011 ging unter den befragten Japanern der Anteil der Kernkraftbefürworter infolge der Fukushima-Katastrophe von 62 auf 39 Prozent zurück, während der Anteil der Kernkraftgegner von 28 auf 47 Prozent zunahm. Damit war der Meinungsumschwung in Japan größer als in allen anderen 46 von Gallup untersuchten Ländern.[329]

Europäische Union [Bearbeiten]

Am 25. März beschloss die Europäische Union, allen Atomkraftwerksbetreibern ihrer Mitgliedsstaaten freiwillige Tests nach einheitlichen, noch zu vereinbarenden Kriterien vorzuschlagen. Unabhängige Experten sollen bis Ende 2011 Risiken wie Erdbeben, Hochwasser und Terrorangriffe prüfen.[338]

Deutschland [Bearbeiten]

Anti-Atomkraft-Demonstration am 26. März 2011 in Berlin
Hauptartikel: Atom-Moratorium

In Deutschland verstärkten die Unfälle die laufende Debatte über die Nutzung von Kernenergie und die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke.[339] Am 14. März 2011 gab Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannt, dass alle 17 deutschen Kernkraftwerke für drei Monate einer Sicherheitsprüfung unterzogen und dazu die sieben ältesten Kernkraftwerke Deutschlands solange stillgelegt werden bzw. bleiben sollen (Atom-Moratorium).[340] Die Umsetzung wurde den Bundesländern überlassen, in denen diese Kraftwerke stehen.

Die Deutschen befragte Gallup International am 29. März. Hier ging der Anteil der Kernkraftbefürworter von 34 auf 26 Prozent zurück, während der Anteil der Kernkraftgegner von 64 auf 72 Prozent anstieg.[329]

Italien [Bearbeiten]

In Italien hatte ein Referendum 1987 eine Mehrheit für die Abschaffung der Kernenergienutzung ergeben, woraufhin alle vier italienischen Kernkraftwerke stillgelegt wurden. 2008 gab Silvio Berlusconis Regierung Pläne für den Bau neuer Kraftwerke bekannt. Aufgrund der Ereignisse in Fukushima beschloss seine Regierung am 23. März 2011, die Standortsuche für die geplanten Kernkraftwerke und damit den Wiedereinstieg in die Kernenergie für ein Jahr auszusetzen.[341]

Weitere Staaten [Bearbeiten]

Einige Staaten wie Indien,[342] Pakistan,[343] Russland,[344] die Schweiz[345] und Spanien,[346] kündigten eine Prüfung ihrer laufenden Kernkraftwerke an. Venezuelas Präsident Hugo Chávez[346] und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu[347] erklärten, sie wollten Pläne für das jeweils erste Kernkraftwerk in ihren Ländern stoppen. China fror die Genehmigungen für alle neuen Kernkraftwerke ein.[348] US-Präsident Barack Obama veranlasste eine Sicherheitsprüfung aller US-Atomkraftwerke.[349]

Frankreich,[350] Indonesien,[351] die Niederlande,[352] die Türkei[353], Vietnam[354] und Weißrussland[355] wollen an ihren Plänen für neue Kernkraftwerke festhalten.

Haftung und Finanzierung [Bearbeiten]

Haftung [Bearbeiten]

Nach dem japanischen Atomhaftungsgesetz[356] trifft die Betreiber von Atomkraftwerken verschuldensunabhängig eine Gefährdungshaftung für nukleare Schäden, sofern diese nicht durch eine außergewöhnlich schwerwiegende Naturkatastrophe oder einen Aufstand verursacht wurden. Regierungssprecher Edano sagte, die Anwendung der Naturkatastrophen-Ausnahme sei unter den gegebenen gesellschaftlichen Umständen unmöglich.[357]

Der Reaktorbetrieb ist nur erlaubt, wenn der Betreiber sowohl einen privaten Haftpflichtversicherungsvertrag als auch eine Freistellungsvereinbarung mit dem Staat für durch die Versicherung nicht abgedeckte Schäden abschließt. Hierbei ist eine Deckungssumme von 120 Milliarden Yen (umgerechnet 0,99 Milliarden Euro) je Installation vorgeschrieben.[358] Die private Versicherung des japanischen Atompools (Japan Atomic Energy Insurance Pool) deckt keine durch Erdbeben verursachten Schäden ab.[359] Überschreitet ein Schaden die Deckungssumme, kann der Staat den Betreiber auf Beschluss des japanischen Parlaments bei der Erfüllung der Schadensersatzforderungen unterstützen.[360]

Die bis zum 23. März 2011 durch die Nuklearunfälle entstandenen Schäden wurden von der Zeitung Tokyo Shimbun auf 1 Billion Yen (ungefähr 8,5 Mrd. € zum damaligen Zeitpunkt) geschätzt.[359] Mitte April schätzte JP Morgan die zu erwartenden Schadensersatzzahlungen auf rund 24 Milliarden US-Dollar (18 Mrd. €), Merrill Lynch im Fall einer andauernden Krise sogar auf 130 Milliarden Dollar (90 Mrd. €).[259]

Finanzierung [Bearbeiten]

Die Tepco-Firmenzentrale in Chiyoda, Tokio

Durch die Unfallfolgekosten und den Ausfall weiterer Kraftwerke nach dem Erdbeben[361] geriet Tepco in finanzielle Schwierigkeiten und ersuchte um den 23. März sieben japanische Großbanken um Kredite in Höhe von 17 Milliarden Euro, mit denen die Schäden aus der Reaktorkatastrophe bezahlt werden sollen. Zuvor hatten die Ratingagenturen Moody’s sowie Standard & Poor’s die Kreditwürdigkeit von Tepco herabgestuft.[362] Die Banken stellten die gewünschten Kredite innerhalb von drei Wochen zur Verfügung.[39]

Am 30. März sagte der Tepco-Vorsitzende Katsumata, die Kosten würden die Finanzsituation der Firma „unterminieren“, man werde jedoch alles dafür tun, eine Insolvenz und eine Verstaatlichung zu vermeiden.[363]

Die japanische Regierung erwog im April eine Aufspaltung von Tepco. Das Kraftwerk Fukushima I würde demnach aus dem Konzern herausgetrennt und verstaatlicht. Damit käme der japanische Staat auch für die Entschädigungszahlungen infolge der Katastrophe auf.[364]

Siehe auch [Bearbeiten]

Weblinks [Bearbeiten]

 Commons: Unfälle im Kernkraftwerk Fukushima I – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Kernkraftwerk Fukushima I – in den Nachrichten

Einzelnachweise [Bearbeiten]

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  4. David Jolly (30. März 2011). Japanese Operator Says It Will Scrap Four Reactors at Plant (englisch). worldpress.com (ursprünglich hier aus der New York Times, aber dort nur noch in überarbeiteter Form verfügbar). Archiviert vom Original am 10. April 2011. Abgerufen am 10. April 2011.
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  6. Inkompetenz und Irreführung. Spiegel Online (15. März 2011). Archiviert vom Original am 9. April 2011. Abgerufen am 30. März 2011.
  7. Tokyo Electric comes under fire for releasing wrong nuclear data (englisch) (28. März 2011). Archiviert vom Original am 9. April 2011. Abgerufen am 28. März 2011.
  8. Fears of radioactive seawater grow near nuke plant despite efforts (englisch) (pdf). Kyodo News (27. März 2011). Archiviert vom Original am 9. April 2011. Abgerufen am 26. März 2011. „chief Cabinet secretary also urged TEPCO to disclose information in a more appropriate and timely manner“
  9. Fukushima Daiichi Nuclear Plant Hi-Res Photos. 31. März 2011, archiviert vom Original am 9. April 2011, abgerufen am 9. April 2011 (englisch, mit roter Autobetonpumpe zur Wasserkühlung von Block 4; Bild 3 seitenverkehrt).
  10. a b c d e U.S. Sees Array of New Threats at Japan’s Nuclear Plant (englisch), New York Times (5. April 2011), abgerufen am 7. April 2011; archivert am 7. April 2011: Seite 1, Seite 2
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