Geschichte
Ende 2006 reichte Lexus die Markenanmeldung für das F-Emblem ein, was zu Spekulationen führte Lexus wolle eine Hochleistungsmarke gründen. Zu dieser Zeit dachte man, das F stünde für „Fast“ (engl. ‚schnell‘) oder „Flagship“ (engl. ‚Flaggschiff‘). Spätere Berichte vermuteten das F beziehe sich auf den Fuji Speedway in Japan und dessen erste Kurve – 27R – habe die Form des F-Emblems beeinflusst.[2] Bereits in Interviews aus früheren Jahren mit Führungskräften des Unternehmens gab es Erwähnungen, Lexus starte eine Hochleistungsmarke um unter Anderem mit den Mercedes-AMG, der S/RS-Line von Audi, der V-Serie von Cadillac und den BMW M zu konkurrieren.[5][6] Der TRD-basierte L-Tuned, eine frühere hauseigene Fahrzeugtuning-Bemühung bot Leistungspakete für den IS 300 und den GS 400, Limousinen der frühen 2000er Jahre. Lexus’ Rennsport-Aktivitäten und Sportwagenentwicklungen wurden von der Lexus Vehicle Performance Development Division durchgeführt, eine Marke des Lexus Development Center (Präfektur Aichi).[3]
Im Dezember 2006 kündigte Lexus das erste Fahrzeug der F-Reihe an: Die Premiere der Limousine
Lexus IS-F (bis dahin als IS 500 bekannt) sei bei der
North American International Auto Show im Januar 2007.
[7] Daraufhin fand in Detroit die Premiere des Fahrzeuges zusammen mit einer überarbeiteten Version des LF-A-Sportwagen. Bei der Pressevorstellung gab Lexus bekannt, ein gewisses „skunk works“-Team habe den IS-F in einer Art und Weise entwickelt, die sich von den typischen Technikleistungen Lexus’ unterscheide. Der Chefdesigner des IS-F war
Yukihiko Yaguchi, der zuvor am
Toyota Supra gearbeitet hatte. Medienberichte deuteten an, die Limousine IS-F würde von einer Limousine namens
GS-F[8] und einem IS-F Coupé gefolgt werden